Warnung vor Starthilfe

  • Zitat

    Falsch. Induktionsspannung entsteht beim Abschalten der Spannung an
    einer Spule, die in entgegengesetzter Richtung zur ursprünglichen
    Spannung wirkt.


    Nicht beim Anschalten.

    Aber das istwiederum falsch. auch beim einschaltet entsteht eine Selbstinduktion.


    Induktionsspannung entseht durch änderungen im magnetfeld des Leiters (jeder leiter der durch den Sttromfliesst hat ein Magnetfeld)
    Und durch die änderung des Magnetfeldes wird im Leiter spannung Induziert. Egal ob es jetzt durch anschalten (magnetfeld baut sich auf) oder abschalten (magnetfeld baut sich ab) geschieht. Auf dem Prinzip funktioniert ja auch eine Zündspule. (Es wird ein Magnetfeld aufgebaut, und wenn gezündet werden soll wird die Spannungsversorgung abgeschaltet, dadurch bricht das Magnetfeld schlagartig zusmamen und in die 2. Spule wird die Zündspannung induziert)


    Problematisch hierbei ist die Selbstinduktion (beim Magnetfeld aufbau) dadurch dauert das Aufbauen des Magnetfeldes länger als das abbauen, da die Spannung gegen die Selbstinduktion "arbeitet"



    daher baut sich der Primärstrom nicht auf einen schlag auf, sondern in dieser Kurve (weil die Selbstinduktion entgegengerichtet ist)

  • Stimmt Spike, damit magst du teilweise Recht haben, aber nur insofern, dass du in dem Fall jetzt von dem Strom redest und nicht von der Spannung.
    (siehe dein Diagramm, y-Achse ist I in A, und nicht U in V)
    Die Spannung liegt im Moment des Anschalten an der Spule sofort an, während der Strom nacheilt (Cosinus Phi, Phasenversatz).
    Beim Kondensator genau anders herum, dort eilt der Strom der Spannug vor, da ein Kondensator im unaufgeladenen Zustand kurzzeitig einen Kurzschluss darstellt. Sprich, viel Strom fließt aber kaum Spannung liegt an. Erst wenn er sich auflädt, entwickelt er Widerstand, was den Strom abbremst und mehr Spannung abfällt.


    Hier mal der Strom- und Spannungsverlauf einer Spule:
    http://www.elektroniktutor.de/grundlg/gr_pict/xl_phase.gif


    und vom Kondensator:
    http://www.elektroniktutor.de/grundlg/gr_pict/xc_phase.gif


    Die 90° Phasenversatz sind natürlich zum besseren Verständnis, in der Realität sind es weit weniger.

  • Die Spannung liegt im Moment des Anschalten an der Spule sofort an, während der Strom nacheilt (Cosinus Phi, Phasenversatz).


    hab ich mir in der Schule gemerkt > :rolleyes:


    Bei einer Kapazität C eilt die Phase φ des Stroms gegenüber der Phase der anliegenden Spannung um 90° voraus,
    d. h. die Spannung liegt in der Phase um 90° hinter dem Strom zurück;


    Merksatz: Beim Kondensator eilt der Strom vor.


    Bei einer Induktivität L läuft die Stromphase gegenüber der Spannungsphase um 90° nach.


    Merksatz: In der Induktivität kommt der Strom zu spät.




    Gruss
    dc3km

    wer 3sat kriegt , bekommt auch 4satt .. :D .