Cupra zieht nach links beim beschleunigen ?!

Dauerbaustelle Cupra hört ja bei mir nie auf ..

Habe das Forum durchgeforstet aber so richtig fündig wurde ich nicht.

Ich kann mittlerweile nicht mehr glauben das es normal ist, denn auch beim "leichten" beschleunigen zieht der Cupi bei mir immer nach links. Die Spur stimmt 100%, Lenkrad steht gerade wenn das Auto "rollt" bzw konstant die Geschwindigkeit gehalten wird und fährt dementsprechend auch geradeaus. Querlenker komplett alles neu, Domlager neu, Koppelstange neu etc..

Luftdruck der Reifen stimmt auch, mehrfach kontrolliert, Problem ist sowohl bei Winterreifen als auch jetzt Sommerreifen vorhanden, wobei bei den Sommerreifen jetzt es noch deutlicher ist, teilweise fast schon erschreckend wie das Fahrverhalten ist weil man manchmal fast nicht richtig das Auto unter Kontrolle hat weils Lenkrad sich bald selbstständig macht. Lustigerweise ist mir heute auch aufgefallen das beim beschleunigen das Auto wie gesagt nach links zieht und manchmal das Lenkrad von ALLEINE nach RECHTS lenkt.

Ich hab langsam keine Ahnung mehr was das noch sein soll, hab vielleicht an einen "verstellten" Lenkwinkelsensor noch gedacht, da sich auch das ganze nach links leichter lenken lässt als nach rechts, warum auch immer. Aber ob das damit was zu tun hat? Vielleicht bremst das Auto ja irgendwie vorne links was aus oder so.. ich hab kein blassen schimmer.

Vielleicht hat ja sonst noch jemand eine Idee.

gruß
Dennis

Antriebswelle denke ich nicht, da ist alles ok. Was ich vielleicht auch denke aber nicht hoffe dass vielleicht das Differential irgendwie defekt ist.

Bei mir ist es ja fast wurst wegen der Breite, der zieht ja auch mit den original Cupra Rädern nach links wie jetzt mit den OZ, 195 zu 205er Breite ist ja jetzt nicht wahnsinnig viel aber die Felge ist nun halt 1" größer und breiter - vom Gewicht her kaum ein Unterschied die OZ sind ja "super leicht".

Das mit der Bremse habe ich eher weniger das Problem, die sind bei mir rundherum alle neu inkl. Beläge. Und da ich das Problem auch schon hatte bevor ich Querlenker und weiß Gott nicht alles neu getauscht habe muss es ja wohl irgendwie wo anders liegen das Problem. Und ja auch Spurstangen und Spurstangenköpfe sind bei mir neu, also eigentlich fast alles neu was irgendwie so unter altersbedingungen mal verschleißt.

Ich denke es kommt von der Vorderachse, ich probier nochmal bei den Luftdrücken andere Werte denke aber nicht das es da was ändern wird dran.

Ansonsten muss ich es vielleicht noch mit den hinteren PU Buchsen in den Querlenkern probieren ob es dadurch besser wird.

Wie gesagt, Querlenker sind neu mit Gummis. Davor hat er auch schon nach links gezogen, also daran kann es wohl nicht liegen, aber das mit den hinteren Lagern auf PU umbauen wäre noch eine sinnvolle Sache, denke aber nicht das es dadurch besser wird ausser aufs Lenkverhalten und auf die Stabilität.

Ich denke es wird ein Problem sein mit dem Antrieb auf der Fahrerseite, aber das ist eben auch nur eine Vermutung sonst nichts.

Ne keine Bordsteine geküsst, da fahr ich immer extra langsam drauf.

Also das auf dem Video kann ich ausschließen, das Problem hab ich nicht. Allerdings auf der Beifahrerseite quietscht es wenn ich das rad nach vorn und zurück drehe.

Was mir aber auffällt beim lenken, nach rechts lenkt er aus der "Nulllage" aus das erste kleine Stück weniger direkt wie nach links.

Denke ich eher nicht, lässt man das rad los nach dem vor und zurück drehen, quietscht es noch etwas nach (kein metallisches quietschen, eher so vorzustellen wenn man z.b. ein stabi in ein viel zu kleines gummi einbaut und das dann trocken quietscht, nicht knarzt). Kann natürlich aber auch von was anderes kommen als das hintere Querlenkergummi, sind ja noch paar andere Gummis an der Achse.

Ich habe jetzt aber mal gegoogelt, oft habe ich jetzt aber auch gelesen das dieses Phänomen das es nach links oder rechts zieht bedingt durch den Frontantrieb und der hohen Leistung passiert und auch durch die unterschiedlich langen Antriebswellen. Dass das Auto mal nach links und rechts zieht durch schlechte Straßenverhältnisse habe ich mittlerweile akzeptiert auch wenn ich mir da langsam vorkomme wie ein Rallyefahrer.

Ich probier das jetzt mit den PU Buchsen, guck mir die Bremse an, Differential, Antriebswellen und wenn ich nichts finde muss ich wohl damit leben das es so ist.

Ich meine den Fehler gefunden zu haben:

Ich hoffe ich kann das jetzt verständlich erklären was mir als Lösung vorschwebt. Wie gesagt beim beschleunigen zieht das Auto nach links, jetzt habe ich aber beobachtet dass das Lenkrad fast von alleine nach rechts gegensteuert, da ist mir nun nach links und rechts kurven aufgefallen, das nach links kurven das Lenkrad sich wieder selbst zentriert, nach rechts kurven aber nicht, da bleibt es fast von alleine auf 1 Uhr stehen, gehe ich vom gas runter und bleibe mit der Geschwindigkeit konstant oder lasse das Auto nur rollen, zentriert sich das Lenkrad und das Auto fährt auch geradeaus !

Ich merke auch das wenn man nach rechts lenkt bis um die besagten ca. 1uhr das man keinen Gegendruck spürt im Lenkrad, sondern meint, man lenkt nach rechts ohne das sich was tut. Ich habe die Vermutung das die Zentrierung der Servolenkung nicht in der mitte steht sondern etwas weiter rechts und das Auto deswegen nach links zieht beim beschleunigen weil in grader Position des lenkrades wohl die Servolenkung meint ich lenke schon nach links obwohl ich geradeaus fahren will. Biin ich da mit meiner denkensweiße in der richtigen Richtung und könnte das etwa die Problemlösung sein? Wie kann man aber die Zentrierung von der Servolenkung einstellen? Wahrscheinlich selbst unmöglich ohne Messgeräte.

Habe im übrigen den Luftdruck jetzt angepasst, hinten hats nicht so richtig gepasst da hatte ich links 2,5 und rechts 2,3, habs nun hinten auf 2,2 und vorne auf 2,4 eingestellt, hat sich natürlich nicht auf das Phänomen ausgewirkt wo ich habe.

Da ist mir doch glatt vorhin das Herz fast stehen geblieben:

Bin etwas flotter die auffahrt zur Schnellstraße gefahren, hats doch tatsächlich vorne aufeinmal angefangen zu rattern und das ESP hat angefangen zu flackern, da hat wohl das ABS ? ESP? eingegriffen, das hat sich aber richtig heftig angehört, als würde mir fast die ganze Vorderachse auseinander reissen.

Habe jetzt mal die letzte Achsvermessung ausgekramt, da zeigt sich das der Nachlauf weit aus den min. Sollwerten liegt, ob das Problem aber etwas damit zu tun hat? Min. 1°02' - Max. 2°02' Solldaten, Istdaten: links -0°04' , rechts 0°35'.

Nur durch den Nachlauf ?!?!? Oder wie ist das nun gemeint? Kann gerne mal ein Bild machen vom Protokoll der Fahrwerksvermessung.