6J ST .... Nach 3 Jahren und 2 Monaten.... DAS ENDE....und nun wieder mit weniger Kilometern und angeblich unfallfrei zu verkaufen....

  • Sowas ist immer ärgerlich!


    Hatte es erst vor kurzem bei meinem Vater. Zwischen den Jahren an einer Ampelanlage bei grün gefahren und richtig schön von links geküsst worden. Der 12 Jahre alte Toyota Avensis Diesel war nur noch Schrottwert. Es ist nichts passiert, auch bei ihm keine Airbags, aber er hat sich ziemlich geärgert.


    Eher blöd ist dann die eigene Zeit, die wegen so einem "Mist" ins Land streicht!


    Abschleppdienst organisieren, Gutachter beauftragen, Mietwagen organisieren, Suche eines neuen Kfz und dutzende Telefonate bzw. Gespräche (er hatte nicht so wirklich Ahnung über den Ablauf, da erster Unfall).



    Es freut mich zu hören, dass du das alles bereits hinter dich gebracht hast und wieder in einem Auto unterwegs bist, alles "relativ" schnell über die Bühne bringen konntest.


    Weiterhin allzeit gute Fahrt. :drive:

  • Habe mir jetzt auf die schnelle einen Skoda Roomster 1.6tdi geholt. Auch wieder mit nur 90PS. Aber das Angebot war gut, die Koten sind überschaubar und sonst war echt nichts brauchbares im Umkreis von 200km zu einem fairen Preis zu finden.
    Für mein Fahrprofil reicht das erstmal. So ein Lieferagen fährt sich aber schon etwas anders, ...


    Langfristig liebäugele ich aber wieder mit einem 6P ST oder einem Leon 5F ...


    Hauptsache, unverletzt aus dem Auto gekommen!


    Der Skoda wird allerdings im Fahrspaß nicht ganz gegenhalten können und im Verbrauch kaum besser sein. Dazu ebenfalls nur Euro 5, wenn ich das richtig sehe.
    Allerdings staune ich, dass keine vernünftige Alternative aufzutreiben war. Hier in Mittelhessen, sind reichlich Diesel auf dem Markt und der Preis (für mich: leider) stark eingebrochen.
    Beim Blick in die Zukunft würde ich den Leon vorziehen, außer - wie bei mir - du bekämst ihn kaum in die 60er Jahre Garage und hättest beruflich regelmäßig mit Parkplatznot zu kämpfen.

  • So, jetzt wird es richtig lustig.


    Das Auto ist wieder da. Jedenfalls in Deutschland.
    Der Händler, der den Wagen damsl für den Export nach Osteuropa kaufte, bietet den Wagen nun, fast ein Jahr später, hier in Deutschland zum kauf an.


    Was mir aufgefallen ist:
    - der Wagen hat nun weniger Kilometer als zum Unfallzeitpunkt
    - getauscht wurden nur möglichst wenig Teile, weshalb man auch noch Unfallspuren im Motorraum erkennen kann
    - er war zwischenzeitlich in Rumänien zugelassen und wurde dort wohl fleißig bewegt


    Erkannt habe ich ihn an den noch zu erkennenden Unfallspuren, einer kleinen geklebten Stelle am inneren linken Rücklicht, den Abnutzungsspuren, der Ausstattung und natürlich weil genau der Händler, der ihn gekauft und exportiert hat, ihn nun wieder hier in Deutschland anbietet.


    Sollte man eventuelle Käufer da nicht hinweisen können ?

  • Mein Ex-Auto (Einen Abarth 500) habe ich auch an den Seat-Händler verkauft mit reparierten Unfallschaden. Hab 5500€ bekommen. Drei Jahre zuvor habe ich 9900 dafür bezahlt. Zuerst stand der Wagen dann 3 Monate bei Seat für 9990 aufm Hof, aber irgendwann hat ihn nen dritter Händler gekauft und ihn schließlich für 9999€ verkauft. Natürlich als unfallfrei. Na ja mir solls egal sein, in meinem Ankaufsvertrag steht der 2000€ Schaden jedenfalls drin.

  • Ich verstehe nicht, wie man da die Füße still halten kann.


    Da wäre ich so schnell bei der Polizei und würde das Anzeigen.
    Der neue Käufer tut mir leid. Ich habe selbst so ein vermeindlich unfallfreies KFZ für viel Geld gekauft und weiß daher, wie beschissen man sich dann fühlt. Man kann es aber nach längerer Zeit als Käufer auch nicht nachweisen und bleibt dann als Geschädigter auf allem sitzen.


    Diese egoistische Bequemlichkeit einiger Leute geht mir RICHTIG auf die Eier.

  • Ist das jetzt ein Ernst? Selbst wenn es nur 150€ wären - es ist und bleibt Betrug.


    Und nein, es war nicht nur eine Schürze, sondern eine neu eingeschweißte Seitenwand hinten rechts, neue Scheiben und das Rad vorne rechts hatte sich einmal komplett ins Radhaus Richtung A-Säule geborht. Der Vorbesitzer ist mit meinem Cupra also einmal richtig hart eingerastet...

  • However,
    Transparenz ist wichtig.
    Der Käufer muss von Vorschäden informiert werden, damit er dann selbst entscheiden kann, kaufe ich, oder halt nicht.


    Bei nem Kratzer oder einer Beule, die durch nen Beulendoc entfernt werden kann, wäre ich nachsichtig, aber nicht bei Unfallschäden.


    Von daher sollte es ein Zentralregister geben, ala Carfax in den USA, wo man Hinweise auf Unfälle oder Tachostände erfahren kann.
    Da wäre ich sogar für eine generelle Meldepflicht.


    Nur damit könnte man potenziell üblen Machenschaften vorbeugen.


    LG Micha

  • Die Frage wäre aber zu klären, ob der Schaden überhaupt als Unfallschaden deklariert werden kann. Wenn zB. nur die vordere Stoßstange und die Scheinwerfer durch einen leichten Auffahrunfall kaputt gehen, dabei aber kein Blechschaden enstanden ist, gilt das Auto als unfallfrei, kann aber genauso mehrere tausend Euro kosten. Wenn aber die Seitenwand, Kotflügel usw.. oder irgend ein Blechteil ersetzt werden muss, ists ein Unfallauto.


    So ein Zentralregister mit Meldepflicht wie in den USA bringt dir aber auch nichts, wenn irgend welche Blechschäden in Hinterhofwerkstätten repariert werden und das Auto dann über Umwege wieder bei einem Händler zum Verkauf steht.


    Bei uns gibts ja den ÖAMTC wie bei euch den ADAC, wo man Kaufüberprüfungen durchführen lassen kann, wo auch nach Unfallschäden usw gesucht wird. Das wäre für Käufer die einzige Möglichkeit, um eben nicht einen Unfallwagen zu kaufen.

  • Da hast du natürlich Recht.
    Und selbst, wenn jede Werkstatt verpflichtet wäre, Schäden zu melden.........


    Wenn ein Kumpel rumdengelt, wird es auch keiner erfahren.


    Da helfen letztlich aus meiner Sicht nur drakonische Strafen und die (Kosten) niedrigschwellige Möglichkeit, sein Fahrzeug nach dem Kauf untersuchen zu lassen.
    Sei es, durch eine Markenwerkstatt, oder durch eine unserer technischen Überwachungsinstitutionen.


    Als ich den Vectra meines Vaters damals verkauft habe, konnte ich dem Käufer lückenlos dokumentieren, was seit dem Kauf mit dem Wagen passiert war.
    Das hab ich gemacht, weil ich eine grundehrliche Haut bin.
    Und die nicht-Grundehrlichen müsste man irgendwie drankriegen können.


    Totalschäden, die irgendwo wieder hergerichtet werden, um verkauft werden zu können, müssten meiner Meinung nach pflichtmäßig gemeldet werden.


    Da die EU mittlerweile groß ist, könnte man so zumindest einen stichhaltigen Hinweis erhalten.


    LG Micha.

  • War nen neuer Kotflügel vorn rechts und der Stoßfänger vorne wurde lackiert und die Tür vorne rechts auch. Das das nen Unfallwagen ist, dürfte gut zu sehen sein. Die schwarzen Lüftungsgitter und die Radhausschale haben der Lackierer zum Teil nämlich mit weißer Farbe überlackiert. Aber der Wagen war sowieso schon ziemlich durch nach 50000km und 7 Jahren. Waren trotzdem 2 schöne Jahre mit dem Autochen, aber Fiat ist nicht gerade eine Marke mit Langzeitqualitäten...