zu leichtes Heck

Welchen Luftdruck fährst du?

Hinterachslager gegen superpro tauschen... Danach ist ruhe...

Hi,

leider er warnt der 6J meiner Meinung nach nicht genügend vor.
man kann zwar sehr fix unterwegs sein, allerdings mokiere ich auch das teilweise schmierige Verhalten in schnell gefahrenen Kurven.
Macht man dann den Fehler, schnell vom Gas zu gehen, hab ich einen relativ starken Wechsel vom Unter- ins Übersteuern.
Warum greift das ESP da nicht etwas eher ein?

Das ganze wird meiner Meinung nach durch eine schlechtere Reifenhaftung schon stark verstärkt.
Ein Absenken des Druck hilft spürbar, aber ich fahre definitiv langsamer, besonders bei Nässe.

Und, ich persönlich sehe nicht ein, noch Geld in eine Umrüstung des Fahrwerks zu investieren.

bei dem ganzen Theater, dass ich mit dem Wagen bisher hatte, habe ich beschlossen, mich beim Nächsten im Weiß-blauen Lager zu orientieren.

gruss Micha

Perfekt einen Spar-kleinwagen mit den dynamischen Ansprüchen eines Münchner's zu vergleichen.
Zum Thema Gas weg nehmen in kurven, lernt ihr so Autofahren?

Evtl. Mal hinten den Luftdruck etwas niedriger ansetzen, so 0,2-0,3 bar weniger, dann bist du bei sportlicher Fahrweise gut unterwegs.

ich weiß nicht was ihr habt. Das bisschen versetzen der HA macht doch nix. Um Übersteuern zu provozieren muss man schon ganz schön abrubt Gas wegnehmen um gegen das blöde ESP anzukommen. Um ein ehrliches Fahrverhalten zu erhalten, müsste man zuerst mal das ESP abschalten können. Das geht ja leider nicht.

ich hab nen stabbi kit von H&R verbaut... in verbindung mit einen KW street compfort 50 /50mm fährt es sich nun viel sicherer durch enge kurven

Das leichte geschmiere und rumgeeier der Hinterachse beim 6J kommt ganz allein von den viel zu weichen Hinterachslagern. Die H&R Stabis oder breitere Reifen mit geringerem Reifendruck helfen zwar auch, beheben aber nicht das Problem im Kern. Daher die SuperPro SPF3616K rein und das Heck ist ruhig, ohne in Kurven träge zu sein. Auch beim Bremsen auf der Autobahn ist es völlig ruhig, kein tänzelndes Heck mehr.

Zu BMW wechseln und hoffen, dass die immer noch sportliche Auto bauen... da wirst du enttäuscht werden, wenn du keinen M kaufst. Die ganzen Stino-Modelle sind auch nur noch weichgespült. Das Heck mag etwas ruhiger sein, dafür untersteuern die noch mehr als viele Frontkratzer, das ist echt traurig.
Natürlich kann man auch beim BMW ins Fahrwerksteileregal der M-Modelle bzw. zu Fahrwerksbuchsen von SuperPro greifen und das Handling damit wieder sportlich machen.

Von dem Gedanken, ein gut fahrbares Fahrzeug ab Werk zu kaufen, muss man sich heute überwiegend verabschieden - außer man kann sich ein Topmodell leisten. Und selbst da gibt es immer noch reichlich Verbesserungspotential.

Von daher... Hinterachslager umbauen und einfach wieder mit dem Ibiza Spaß haben

Meine oben getroffene Aussage muss ich revidieren, nach 2 mal Autobahn, Dänemark und zurück. Mit dem 6j fühlt sich schnell fahren wesentlich schwammiger an, als mit dem 6L.
Die Fahrwerksbuchsen auf der Superpro-Seite haben allerdings eine andere Nummer, als oben erwähnt. Für die hintere Achse wird die Nummer SPF2481K angegeben.
Darf ich fragen Nuerne, warum Du SPF3616K angibst?
Gruß Jörg

Die Buchsen beim 6J sind schlichtweg "falsch" gelistet.
Schau mal beim Polo 6R und Audi A1 8X, da stehen die SPF3616K drin.
Letztlich ist es fast egal, denn beide Versionen passen.
Für PQ24 (6L) sind eben die SPF2481K vorgesehen, für PQ25 (6J/6P) die SPF3616K.
Letztere sind hinsichtlich des Komforts bei Kantenüberfahrt (Gleise, Querfugen, Absätze auf der Autobahn etc.) nochmal etwas verbessert worden, wobei ich da praktisch bisher noch keinen Unterschied feststellen konnte.
Selbst die SPF2481K sind hinsichtlich des Abrollkomforts nicht schlechter als Serie, beim 6L FR/Cupra sogar weitaus besser.

Kurz zum ESP: Beim 6J kann man es zwar nicht ausschalten, mit einem entsprechend umgebauten und abgestimmten Fahrwerk regelt es einem aber so gut wie gar nicht mehr rein, man kann sehr weit bis ans Limit ranfahren, ohne irgendwelche Eingriffe. Die SuperPro Fahrwerksbuchsen sind ein wichtiger Bestandteil, damit das ESP nicht mehr so früh eingreift. Über die Koppelstangenlänge vorne (vor allem wenn man die H&R Stabis verbaut hat), also die Frontstabihärte, kann man entsprechend noch das Eigenlenkverhalten so anpassen (auf sehr neutrales Handling), dass das ESP dann ebenfalls entsprechend spät erst eingreift, weil das Auto einfach da hin fährt, wo es der Fahrer auch will.

Dann werde ich das Projekt mal ins Auge fassen,
bin mir noch nicht ganz klar, ob eine Änderung mit den Garantibedingungen konform geht.
Wenn der Stabi vorne mehr Neutralität bringen soll, dann ist er doch weicher als der originale?
Vielen Dank.
Gruß Jörg

Sehr gut
Die Hinterachslager haben keinerlei Einfluss auf den Verschleiß anderer Teile, von daher sehe ich da auch mit der Garantie keinerlei Probleme.

Mit den H&R Stabis wird die Stabilisatorbalance deutlich hecklastiger (übersteuernder).
Je nach Tiefe ändert sich vorne der Hebel am Stabi so stark, dass sich das Fahrverhalten allein durch 30mm Tieferlegung komplett ändern kann.
Daher muss man bei Serienhöhe bzw. nur geringer Tieferlegung den Frontstabi etwas härter machen, damit die Balance wieder passt.
Je tiefer man geht, desto mehr verhärtert der Frontstabi.