Einfederweg 130mm
Markiere das mal bitte im Bild. 130mm wo genau? Vom Dämpfergehäusedeckel bis zum Gewindeabsatz der Kolbenstange?
Dann bleiben bei nem 65mm langen Puffer 65mm Federweg wo der Puffer nicht mitwirkt. Und dann ca. 45mm Einfederweg, wo der Puffer sehr progressiv an Federrate aufbaut.
Hausaufgabe: B8 einbauen. Maximalen Ausfederweg messen. Dann kann man rückwärts rechnen, wie viel Einfederweg bei Fahrhöhe bis "Beginn mitfedern vom Puffer" und bis "Ende Federweg" übrig bleibt.
Meinem Eindruck nach müssten die Puffer kürzer im Sinne des Federverhaltens und Komforts. Dadurch federn sie erst später mit, haben dann aber mehr Federrate.
Ob das im Slalom taugt, kann ich nicht sagen. Da zählt eigentlich nur so wenig wie möglich Rollneigung, sprich an der VA 120-180N/mm Federrate und hinten passend dazu im 4:3 Verhältnis.
Danach gehen müsste man den Puffer eher auf bspw. 40mm kürzen und 25mm Kunststoffscheiben reinpacken. weil die Federn tragen ja kaum was, deswegen muss es dann der Puffer richten.
Bist Du schon mal Slalom gefahren?
Blackfrosch war viel mit dem Fabia bei Slalomrennen dabei, der hatte auch keine nennenswerten Traktionsprobleme.
Ich selbst bin bisher nur Rennstrecke und Kartbahn gefahren. Auf dem Erzgebirgsring gabs auch genug, die in den zwei Haarnadeln den 1.Gang reingewürgt haben.
Das bringt absolut gar nichts, außer Materialmord. Lieber den Kurvenausgang runder statt parabelförmiger fahren, ab Turn-in auf den Kurvenausgang konzentrieren und dafür komplett Vollgas im 2.Gang nach dem anbremsen und einlenken, das ist viel flüssiger und schneller. Selbst beim Kumpel mit seinem Polo 6N2 1.0 hat das nochmal deutlich bessere Rundenzeiten gebracht, trotz weniger Beschleunigung.
Das was du da mit der Einstecktiefe des Dämpfers ins RLG vor hast würde ich mal schön sein lassen. Der von dir angesprochene Anschlagpunkt ist nicht am Dämpfer das Blech, sondern ein Absatz im RLG am unteren Ende. Wenn das weg fällt, könnte dir der Dämpfer durchrutschen in die Antriebswelle.
Die PQ24/25/26 sowie PQ34 Plattform hat unten im Radlagergehäuse keinen Absatz, der die Einstecktiefe vom Federbein begrenzt. Das hat nur die PQ35 Plattform aufwärts.
Anschlagpunkt ist entweder das Sicherungsblech oder aber ein Absatz am Federbein, wo der Durchmesser von 50 auf bspw. 52mm springt.
Nahezu alle Fahrwerke haben jedoch nur diese Blechlasche als Begrenzung. Ich finde nur dieses Bild in meinem Archiv von Marios B16. Beim Golf 4 kann man die Federbeine knapp 8-10mm tiefer reinstecken, das kommt wahrscheinlich auch etwas auf die Antriebswellenmanschetten an.
Ich verstehe, dass dir wahrscheinlich nicht gefällt, dass dann bei einer gelösten Federbeinklemmschraube oder gebrochenem Radlagergehäuse das Federbein so tief reinrutschen könnte, dass es komplett die Antriebswellenmanschette schreddert. Aber ich denke sowas kann bei neuen Schrauben und korrektem Anziehen mit Drehmoment und Drehwinkel eigentlich nicht passieren.
Und wenn doch, man hört es und das Auto zieht ggf. etwas nach rechts. Blockieren wird das Rad sicher nicht, den Antriebswellenstumpf zerlegt es nicht so schnell.