ProloDos Ibiza 6L BXW Klapperkiste

  • Mein erstes Posting war recht kurz :whistling:
    ich musste schnell meine Freude los werden.
    Ich hab seit 22 Jahren meinen Führerschein, und hab mir noch kein Auto nur für mich gekauft. 2003 hat meine Frau vorgeschlagen einen Polo zu kaufen, zuerst wollte ich den nicht, weil ich mit dachte "Polo = kleiner Golf".
    "Ich mag den Golf" eben nicht!
    Als ich den dann sah war mein erster Gedanke "oh ein großer Lupo", also hab ich zugestimmt, ohne zu Wissen welchen Motor oder wie viel PS der hat...
    "Mein" Babyblauer hat mir dann über 220tkm auch gereicht. Anfangs hatte ich nur Radio, LS und Endstufe getauscht, und nach massiven Dämungs Maßnahmen war ich dann lange Zeit sehr zufrieden mit dem kleinen.
    Richtig beschäftigt mit Autos hab ich mich erst als ich für gute 2Jahre jedes WE eine längere AB Fahrt zu fahren hatte, angefangen hab ich mit guten Reifen in 165 70 14. In dieser Zeit bemerkte ich dass die Stoßdämpfer wohl nach ca. 150tkm reif für die Tonne sind.
    Hab dann bei VW ein Angebot eingeholt: Austausch aller 4 Dämpfer incl. Arbeit über 500 €. Also nach geschaut was man alles Braucht um es selbst zu machen, Roberts Kompendium war dazu zielführend.
    Da mein "Arbeitsweg" damals hauptsächlich aus freier AB mit top Straßenbelag bestand, kam der Wunsch auf auf dieser Strecke nur noch wegen Autos und LKWs bremsen zu müssen. Aus dem Wunsch heraus wurde es ein Eibach B12 Pro Kit, also 30mm und Dämpfer mit Hi- und Lo- Speed Druckstufe :dancer:
    Immerhin kostet das auch nur so viel wie VW für Dämpfer verlangt, hab dass aber gleich einigermaßen Ordentlich durchgezogen: A2 Lager, verstärkte Domlager, Anschlagpuffer und natürlich alle Schrauben neu. Zusammen mit dem nach Nuerne errechneten Reifenluftdruck hab ich dann mein o.g. Ziel erreicht, da hab ich dann in den Kurven immer überholt anstatt selbst Bremsen zu müssen und selbst überholt zu werden. Die AB Strecke hatte viele Kurven und vor allem viel Berg und Talfahrt, da ich nun immer rechts Voll "draufgelatscht" gefahren bin und neben der Hangabtriebskraft jeden Windschatten mit genommen hab fuhr ich für den 6 Ventiler ganz passable Geschwindigkeiten. Der Zeiger stand oft auf ü180 8o , über sehr lange Abschnitte warens dann echte 165kmh. In dieser Zeit hab ich dann auch angefangen am LuFi und der Absaugung zu basteln, ich bin mir sicher dass dies bei Vmax einen Vorteil ergab :wave: spätestens nach dem 200Zeller.


    Damit bin ich auf den Geschmack gekommen:
    2 Streben vorne, Bremsen- Belüftung und Führungbuchsen, Ibiza HA mit frischen Seat Lagern, Lenkungscodierung, 19mm Stabi, Gummi Stabilager mit Schmiertaschen versehen, PQ25 Traggelenke, VA nach vorne gezogen für mehr Nachlauf, 3x Motoraufhängung OEM Cupra + Sikaflex, Fahrersitz vorne per Beilagscheiben höhergelegt, von der Schaltseilhalterung die Gummibuchsen gegen Beilagscheiben getauscht, Tilgergewicht am Schaltdom erleichtert, Prallträger vorne verstärkt, Kupplungspedalstellung nach unten "korrigiert", nach dem Wechsel von 14" auf 15" Stahlus -> Ventus S1 in 195/50 R15, auch wenn sie "stauben und stinken" normale Ferrodo Beläge vorne, mitsamt der HA bekam er hinten an der Bremse neue Trommeln und Backen da die Achse erst 20000km drauf hatte, damit hat hab ich wohl auch hinten grössere Radbremszylinder erhalten. Bei all den Änderungen hab ich immer auf geringe Kosten geachtet.


    An den ganzen Tragödie ist natürlich eindeutig der Robert schuld ;)


    Motorseitig gings dann an die Ansaugung vom BMD in Verbindung mit Lupo und TDI Lufi Teilen, 1,4l MSD und ESD, Kat bearbeitet ala Zylinderkopf , 200Zeller mit BMD Krümmer, Ein und Auslässe aufgefeilt passend zu Ansaugbrücke und Krümmer selbst ein BMD Steuergerät zwecks geändertem Benzindruckregler und Absaugung hat er noch bekommen.


    Unterm Strich war das Motortuning natürlich "Sauger bedingt" nicht sehr ergiebig, untenrum hat er gefühlt Federn gelassen obenrum aber etwas gewonnen. Sehr oft konnte ich auf ebener Strecke echte 160 fahren :thumbup:
    Ich war also weiterhin untermotorisiert.
    Um hier in den verwinkelten Straßen in der Fränkischen Schweiz (Mittelgebirge) Motorräder zu ärgern hat die Bastellei am Fahrwerk jedoch aus gereicht. In der Kurve ging der Bock ganz gut, die Fuhre war sehr neutral und ich stellte fest dass ich ein Händchen dafür hab schnell zu Fahren. Fehlende PS wurden natürlich wie immer schon durch Wahnsinn ersetzt.


    Dieses Talent möchte ich nun im Automobilslalom ausleben, vor meiner Liebe zum Auto war ich hauptsächlich mit Motorrädern beschäftigt auch damit bin ich "relativ zügig" unterwegs gewesen. Diese Zeit ist aber definitiv zu Ende, hab 10Jahre lang kein Geld für meine Sevenfifty gehabt und inzwischen auch keinen Platz mehr dafür. Dieses Mopped hat selbstverständlich auch schon diverses Fahrwerks tuning erhalten.


    So, das war die Geschichte von meinem 2002er 54PS Basis 9n, der Anfangs nur Höhenverstellbare Sitze als Ausstattung hatte.


    Ich hab mich jetzt wieder für ein PQ24 Kleinwägelchen entschieden, mit 86PS ist er auch weiterhin kein wirklich schnelles Auto. Ich hab beim Kauf hauptsächlich auf die Karosserie geachtet, insbesondere eben auf Rost. Auch wenn ich WG Leistungsgewicht und den Ausstellfenstern eigentlich einen 3Türer wollte, hab ich mich Mangels Verfügbarkeit und wie Robert auch für die schwerere aber steifere 5Türer Karosse entschieden.
    Gegen 100PS + hab ich aus rein motorsportlicher Sicht entschieden, ansonsten wäre es ein Fabia mit 115PS geworden. Der BXW passt hier in der Gegen in die DMSB Klasse G5, das ist die kleinste gut vertretene Gruppe die nach Leistungsgewicht eingeteilt ist. In dieser Klasse sind nur wenige Änderungen erlaubt womit PU Buchsen und Stabikit weiterhin kein Thema sein werden. Mit 100PS hätte ich viele deutlich bessere Autos als Gegner und der BTS ist wegen des Hubraumes nicht gut geeignet für die nächste, nach Hubraum eingeteilte Klasse, in die ich WG PU Buchsen auch evtl. wechseln möchte.
    Wenn ich im Slalom erfolgreich sein werde, könnte ich in der Klasse bis 1,4l mit Nockenwellen, Auspuff & MSG Anpassung weiter machen.


    Mehr zu meiner "grauen Maus" gibts beim nächsten Posting. :dance:

    • Bj 2007
    • 5 Türer
    • Sportsitze in erstaunlich gutem Zustand, da ich wohl fett genug bin kann man von etwas Seitenhalt sprechen :D
    • Klima ohne Automatik, wichtig für Ausbau bei erster Gelegenheit
    • Mausgrau
    • Hinten Kurbeln und keine Lautsprecher
    • Lederlenkrad
    • Mini Bordcomputer
    • Pioneer Radio, ohne Hochtöner, wurde wohl ohne Radio bestellt
    • 60Ah gegen 45Ah Batterie getauscht, :wave: -3kg
    • 16" "so die Normalen" Alus mit :kotz: Spritsparreifen, damit purzeln bald die Pfunde
    • 16" Ersatzrad :thumbdown:
    • 14" Winterräder, :hmmm:
    • Kein: ESP, Klappspiegel, Sitzheizung, Tempomat, ohne Tasten am Lenkrad, Unfall, Sitzheizung
    • ZR ist fällig, neue Hydros & WaPu bekommt er auch von mir
    • 75000 auf der Uhr
    • 2. Hand
    • Gekauft aus salzarmer Gegend, Karosserie entspechend :love:
    • Ein Schlüssel ohne FB
    • Schaltseilköpfe und Halter sind schon umgebaut auf Kugelkopf und Metallhalter ohne "Gummiotzen" und Tilgergewicht ca. - 200Gramm

    Übrigens für mich ist jedes "Gummiteil mit Loch" eine sogenannte Gummi*otze hier ∆ also die Gummilagerung mit der der Schaltseilhalter ans Getriebe geschraubt ist. Hab die Gummibuchsen quasi gegen eine kleinere Beilagscheibe (seitliche Führung) und einer 4mm dicken Plastik Beilagscheibe (abstand zum Getruebe) getauscht. Weil es im weg war hab ich gleich den Getriebehalter gegen den "gemachten" getauscht (OEM+ Karosrriemasse +...) .


    So heute steht an:
    Motorlager, Drehmomentstütze, Bremsenbelüftung und evtl Kupplungspedal.


    In dieser Saison bleibt das B12 noch im Polo; Tyrolsport Bremsenführung, Domstrebe und nuernes Traggelenke stehen aber noch diesen Sommer auf dem Plan.
    Beim Frontstabi bin ich noch am Überlegen ab ich den 20er oder doch nur den 19er haben will.


    Hab vor die ersten Rennen "sehr Seriennah" zu fahren. Evtl teste ich noch die Eibachfedern an der HA mit OEM vorne.


    Schreit bitte nicht nach Bildern, ich werd keine machen. Evtl. von Rennen oder Training und hoffentlich mal von Pokalen (plural :!: )

  • Willkommen unter den Ibiza-Fahrern :thumbup:


    Es ist zwar keine Rakete, aber für bezahlbaren Motorsport ist die Wahl nicht verkehrt.
    Den 1.4er kann man mit "soften" Schrick Nockenwellen, Polo/Lupo GTI Alu Ansaugbrücke, Fächerkrümmer und 45mm Absorber-AGA ab Kat, TFSI Zündspulen, großer OEM Luftfilterbox und anderen Spielerein gut auf die Sprünge helfen, mit etwa 140PS ist er zumindest nicht mehr allzu langsam.


    Wenn du dem Reglement nach bei OE Buchsen bleiben musst, sind die verstärkten Ibiza Hinterachslager zusammen mit der verstärkten HA schon in Ordnung.
    Die hinteren Querlenkerlager der PQ24 Plattform sind steifer als bei PQ25, daher taugt die Achse für deine Zwecke in Verbindung imt den breiteren Traggelenken.
    Domstrebe ist Pflicht, die Wiechers sind da top von der Steifigkeit her.
    OE Cupra Querlenker haben deutlich härtere vordere Querlenkerbuchsen, die wären eine Überlegung wert, solange du keine Federraten über 80N/mm auf der VA fährst.
    Mit den Serienfedern oder Eibach Federn im Bereich VA/HA von etwa 23N/mm ist etwas mehr Nebenfederrate über die Buchsen gar nicht so dramatisch. Wichtig ist nur ein Anziehen der Buchsen im eingefederten Zustand. Denkbar wäre sogar ein Anziehen in einer 10-20mm tieferen Position, um das Fahrzeugniveau etwas runterzuziehen und das ausfedern auf der kurveninneren Seite zu reduzieren.
    Die HA profitiert enorm von den OE Cupra HA Federn, die haben geschätzt um die 30N/mm, sind jedenfalls deutlich straffer als alle anderen OE Federn und die Eibach Federn.
    Bei meinem alten silbernen 1.2er Ibiza hab die Cupra HA Federn mit Eibach VA Federn mit 23N/mm für die hohe Achslast kombiniert. Dazu der 20mm Frontstabi und die Sturztraggelenke, sowie Bilstein B8.
    Mit den OE 270mm Koppelstangen war der 20mm Frontstabi tendenziell sogar noch zu weich, für ein sichereres Handling habe ich dann 250mm Koppelstangen verbaut.
    Für dich würde ich eher die St Tieferlegungsfedern an der VA für den Cupra mit 27N/mm empfehlen, dazu dann OE Koppelstangen in 270mm.
    Ganz wichtig an der HA finde ich die Spurverbreiterung mit den Lupo GTI Adapterplatten inkl. Umbau auf die 232x9mm C41mm Bremse. Das bringt so viel Fahrstabilität auf die HA, sodass harte Richtungswechsel und scharfes anbremsen mit deutlich weniger Lenkkorrekturen machbar wird.


    Davon abgesehen, das meiste am Grip-Potential selbst macht immer noch der Reifen aus. Beschränkt man sich auf die Performance bei trockener Straße, ist ein Niederquerschnittsreifen auch immer besser. Ein 15" UHP Reifen wird nie an einen 17" UHP Reifen herankommen. Der Trend ist ja auch im Motorsport und bspw. beim Porsche GT2 RS erkennbar. Die meiste Performance in den letzten Jahren ist im Grunde durch zwei grundlegend wichtige Punkte gestiegen: Weniger Reifenquerschnitt/mehr Reifendurchmesser und härtere Federn.


    Bei vielen im Hobby-Motorsport ist das noch nicht angekommen, aber selbst bei Rennreifen ist eben der Trend zu Niederquerschnitt. Würden wir von Straßenreifen reden, wären die 225/35 R18 Contis vom Audi S1 wahrscheinlich trocken die beste Option. Nass hingegen eher 215/40 R17 oder gar 215/45 R16, je nach Flankensteifigkeit und VA Last.
    Bei UHP Reifen und mehr Sturz an der VA sollte natürlich noch etwas Reifenflanke vorhanden sein, aber selbst da ist bspw. der Federal 595RS-PRO (RS-R Nachfolger) einfach besser als ein 195/50 R15.
    Nebenher ist drauf zu achten, dass je weicher das Fahrwerk ist, desto mehr profitiert man von größeren Felgen und steiferen Reifenflanken, weil allein das die Rollsteifigkeit und die Reaktion auf Lenkbefehle erhöht.
    Das heißt auch, wenn man dann schon "nur" einen 195/50 R15 fährt, dass man wenigstens einen UHP Reifen mit hoher Flankesteifigkeit nimmt, also den Federal und nicht den AD08R, denn der hat weiche Flanken wie ein stinknormaler Sommerrreifen und verliert dadurch in der Reifengröße enorm viel Einlenkpräzision, was ja vor allem im Slalom extrem wichtig ist.


    Was ich sagen will: Pack 215/40 R17 Federal 595RS-PRO auf nen Satz steife und halbwegs leichte 7,5x17" Felgen wie die Autec Wizard und dann geht das los, das bringt dir neben etwas mehr Sturz an der VA am allermeisten :drive:
    Reifendruck warm beim 1.4er dürfte mit dem Reifen optimal im Bereich von 2,0-2,1bar auf der VA und 1,8bar auf der HA sein.

  • Zu der Motorhalterung, gegenüber dem 3 Zylinder sind die lauteren Motorgeräusche im 4 Zylinder leicht zu verschmerzen. Gut beim kleinen waren schon die A2 QL-Lager drin, doch dort waren das Brummen im Leerlauf schon sehr grenzwertig.
    Ich finde der Ibiza hört sich innen gut an, das hört sich für mich an wie ein Knurren :evil: geil. Laut solle nach Möglichkeit nicht werden, der 1. Auspuff der dran ist bleibt, bis ich mir irgendwann einen ganz billigen Ersatz hole, die sind deutlich leichter.


    @Nuerne89
    Jetzt hast Du ja schon alles verraten :thumbup: .
    Ich werde dass aber alles ganz langsam angehen, ich möchte mit jeder Änderung gerne die Veränderungen selbst er"fahren".


    Überrascht hat mich von Deinem Posting der "Vorteil der Federnebenrate", ich könnte mir vorstellen dass man über die "Vorspannung vom vorderen QL-Lager" die Radlast etwas anpassen könnte.
    Das ist aber noch nicht wirklich durchdacht...


    Koppelstangen:
    Mit welcher Länge könnte ich die Stabiwirkung mit OEM Federn maximal erhöhen? An sich bin ich vom Fahrverhalten positiv überrascht, sicher auch wegen den 205er @ 16“ in Verbindung mit recht hohem Luftdruck. Ohne den hohen Druck würde ich wohl sehr schnell die Reifenflanken ruinieren :whistling:
    Die Räder werden aber verkauft.
    Vor allem vorne Wankt für mich die Karre noch zu viel, drum würde ich gerne vorne das mir anderen Kuppelstangen probieren, eine hat schon Spiel genug um "Testen zu müssen".
    Nochmal zu Roberts Post bzgl Stabi:
    Meintest Du mit harten Federn reicht der 18er + Korrektur per Koppelstange?
    Das wäre ganz nach meinem Motto "kost (fast) nix Tuning" :thumbup:

  • Da die Nebenfederrate der Gummilager sehr progressiv ist, lohnt da kein Versuch zwecks Einzelradlasten einstellen. Davon ab lohnt das erst bei recht straffen linearen Rennfedern, da bist du also mit den weichen Serienfedern oder/und Tieferlegungsfedern ohnehin weit entfernt. Dann lieber Geld und Arbeit in andere Details investieren.


    Mit Koppelstangen bis 220mm Länge kannst du den Frontstabi deutlich härter stellen, bestimmt 50%, aber die Kennlinie wird wesentlich progressiver als mit einem härteren OEM Frontstabi und längeren Koppelstangen. Das liegt zum einen an der Nachgiebigkeit der Stabibuchsen, welche mit Steigendem Stabidurchmesser steigt und mit kürzerem effektiven Hebelarm (kürzeren Koppelstangen) und höherer Stabisteifigkeit sinkt.
    Für gutes einlenken braucht man aus der Ruhelage heraus möglichst viel Stabirate und voll in der Kurve so wenig wie möglich, sprich eine möglichst lineare bzw. möglichst gering progressive Kennlinie. Das ist nur mit steifen Buchsen, härterem Stabi und langen Koppelstangen drin. Also 20mm Frontstabi und 280mm Koppelstangen.


    20mm Frontstabis hab ich auch zu genüge rumliegen, kostet ja gebraucht auch fast nix.

  • 240mm Koppelstangen sind unterwegs, Cupra HA Federauflagen sind schon da.


    Hab meinen Polo jetzt zum "Übersommern" weg gefahren, und vorher noch eine ausgiebige Abschiedsfahrt gemacht :drive: .
    Auf den ersten 500 km mit meiner "grauen Rennmaus" hab ich mich schnell an das Fahrverhalten gewöhnt. Zurück auf den Polo hätte ich gedacht dass ich die Eibach (30mm, es gibt auch 40mm für den Polo) deutlich straffer wären :huh: .


    Das hat mich jetzt dazu bewegt meinen Plan zu ändern: die 30mm Federn bleiben im Polo, und die Beilstein Dämpfer bekommen gleich ST vorne und hinten Cupra Federn (gleich heißt im Herbst)
    War beim TüV und hab danach gefragt und der nur:
    "Und wo ist jetzt das Problem?"


    Zurück zu Polo "dezent gemacht" vs Ibiza Serie:
    Was die ca. -1,5 Grad Sturz vorne bewirken ist Wahnsinn :wave:
    Ich hab den ein sehr neutrales Fahrverhalten bei gebracht :love:
    Weil ich zu faul war anständige Räder zu montieren gings mit 195/50 r15 Hankook Ganzjahresreifen auf Kurvenhatz wirklich geeignet sind die natürlich nicht. Hab fast alle Lieblingsstecken hier abgeklappert, auf der besonders geilen Passstraße mit traumhaft guten Teer hats sogar leicht geregnet :thumbup:
    Einen alten Schirocco hab ich auf mir nicht wirklich vertrauter Stecke ca 5km gejagt, und einen 6R WRC hab ich im gezeigt das er kein Opfer vor sich hat 8o . Ich muss zugeben dass er im anfangs kurvigeren Abschnitt vllt noch nicht mit gemacht hat, im mittelschnellen Bereich war er dann noch weiter hinter mir, im Schnellen Letzten Teil der Strecke hatte ich dann aber eindeutig das nachsehen.
    A haben mir dann die Eier gefehlt da die Strecke dort recht Nass wurde, B ist man dort aber wie Robert oben schon erklärt hat mit 17“ Felgen klar im Vorteil.



    2 Richtungswechsel und er lenkt hinten mit wie doll, dank ein paar Stunden Kartslalom Training war es für mich fast wie normal. Normalerweise hab ich immer dezent gelenkt und wurde nie (!) von Übersteuern überrascht.


    Von Kartfeeling kann man aber definitiv nicht sprechen, IMHO wird viel zu oft davon geschwärmt. Ich denke ohne PU, Stabikit, Straffe Federn & Dämpfer, Sturzkorrektur sowie Sportreifen auf min. 17" ist der Begriff nur Wunschdenken ;) .
    Dass mir die Feder zu weich sind ist mir schon lange klar, doch dass sie mir so weich vor kommen war dieses mal sehr deutlich zu spüren. Die Ibiza Federn sind wohl nicht sehr viel weicher als die weichen Eibach. Das war dann auch der Auslöser für meine Planänderung.


    Da das Kupplungspedal noch umgesteckt werden muss, würde ich mich gerne auch um die anderen Pedal kümmern.
    An der Kupplung hab ich eine Schraube mit kleinerem Durchmesser verwendet, wie im A2 Forum beschrieben. Das würde ich mir beim Bremspedal nicht trauen, den mit anderem HBZ würde ja die Belastung noch mal erhöht werden und: "Auf Bremsen gibts Zuchthaus".


    Hat schon jemand das Gaspedal zum Fahrer hin modifiziert und das Bremspedal Richtung Gaspedal?

  • Nur kurz diesmal, es ist nicht wirklich vorwärts gegangen :|


    Die alten 2 Steg Lager haben jetzt ganz schnell Schlapp gemacht, diese und die Motorlagerung und 2 3 Stunden Eingewöhnung in den Lieblingskurven ... :thumbdown:


    Etwas abgespeckt hat er, 11kg insgesamt 6,4 davon ungefederten und rotierende. Der Rest ist auch rund und liegt hinten drin.
    Statt dem 16" Stahl Ersatzrad ein 14“.


    Die 6l0601025n "Sport edition" Felgen Garay(mit Hankook Spritsparreifen) sind gar nicht mal sooo Schwer, gegenüber meinen 15" Stahlus (Ventus S1) sind die nur 1,6kg schwerer.
    Nochmal schwerer werden aber die 7" Breiten 15" Alus mit den Federals werden, egal.


    QL Lager und Traggelenke liegen schon hier.
    Die Opel Teile kommen wohl morgen, und der geht vor. :schimpf:

  • Der Opel hat noch mal mehr Arbeit gemacht als geplant, und die Ibi Teile liegen immer noch rum :(
    Ich war gestern beim Slalom Training, und das war erstmal sehr komisch. Gegenüber dem Polo bemerkte ich dass man viel mehr am Lenkrad drehen musste. Es lief erstmal gar nicht gut, den Parkur fährt man normal komplett im 2. Gang und da war ich einfach zu langsam.
    Um im Serientrimm die Reifenflanken nicht gleich zu ruinieren fährt man mit recht hohem Luftdruck erstmal waren vo 3,0 & hi 3,5 und später hab ich hinten auf 4Bar erhöht.
    Fazit
    3 Dinge hab ich sehr vermisst:

    • Die Führungsbuchsen der Bremse vorne
    • Traggelenke, der Reifen war aussen bestimmt 10 - 15° wärmer als innen.
    • A2 Lager, die ständigen und schnellen Lastwechsel haben die Präzision in der Lenkung ganz versaut.

    Am linken Vorderrad hat es die Reifenflanke ganz gut über standen, doch am rechten sah man eindeutig dass der Parkur links herum mehr Spass machte ;( .


    Derzeit ist noch ein Auto zum bekleben in der Garage, danach kommen die 3 o.g. Dinge + Bremsenbelüftung und Koppelstangen rein.
    Ich denke das noch nicht viele mit Serienfedern & -Dämpfer die QL Lager und Traggelenke verbaut haben, und dann damit im Grenzbereich gefahren sind.
    Ich freue mich sehr darauf, die Entwicklung Step by Step erfahren zu können.

  • Es ging inzwischen nicht viel, ABER vorwärts an meinem Spielzeug.


    Ich hatte etwas Zeit um mich etwas um das Wanken zu kümmern. Und es wurde kein anderer Stabi, lediglich kürzere Koppelstangen, 3 von 4 Kugelköpfen waren "durch".
    Die HA bekam mehr Aufmerksamkeit, Cupra Federauflagen sowie HA Lager neu positioniert.
    Hinten ging er so ca. 1cm tiefer, Federauflagen + 2,5cm " tiefer" fesgezogenen Lager. Somit ist er hinten härter gefedert & gedämpft, damit hat er statisch und dynamisch mehr Sturz hinten und das Untersteuern sollte kleiner werden.
    Da der Abend noch jung war kamen dann noch die Koppelstangen neu, damit hab ich dann zwar eine spontanere Lenkung aber auch wieder mehr Untersteuern...
    Eigentlich hab ich viel zu viel auf einmal getauscht um gut analysieren zu können.


    Fazit:
    - Die Hinterachse ist jetzt mehr Hölzern, er übersteuert etwas früher.
    - Beim Einlenken und Wanken ging es vorwärts.
    - Schnell gefahrene Kurven zeigten die größte Auswirkung -> Untersteuern :(


    Noch kurz zurück zum letzten Beitrag, dort war viel Arbeit am Lenkrad gefordert, dies ist jetzt auf jeden Fall weniger geworden.


    Ziel war erstmal wenige Änderungen "erfahren" zu können und die Vorarbeit für den nächsten Step:
    - Präzisere Lenkung & weniger "dynamischer Sturzverlust"
    - mehr Spurbreite vorne


    Preisfrage, welche Bauteil sind gemeint?
    Bekannte und Verwandte von mir dürfen nicht Antworten, der Robert schon gar nicht ;)

  • Alle Keckse gehen an Ibiaklang.
    Glückwunsch.


    Hab im nachhinein erst gemerkt dass ich die Frage falsch formuliert habe :(


    Eigentlich waren es mehrere Bauteile nach denen ich gefragt habe.


    Die Antwort war auch fast falsch, den im Zusammenhang mit dem S1 sind eher die Radlagergehäuse erwähnenswert. Da der S1 aber auch nur PQ25 (6j 6r) Traggelenke hat war die Antwort auch richtig. ;) bezüglich Spurbreite.


    Bei meinem Budget dauert es aber wohl noch Jahre bis die S1 Teile dran sind.



    Auf die Fragestellung:


    Zitat von ProloDo

    - Präzisere Lenkung & weniger "dynamischer Sturzverlust"

    Hier geht es um die A2 Lager, "Lenkpräzission" ist klar.
    Da beim Einbau der QL Lager nicht nur die Spurbreite um länge der Traggelenke erhöht wurde
    sondern auch die Postion der Querlenker nach aussen gezogen wurde Wankt das Auto weniger.
    Somit verringert sich der Sturz dynamisch weniger.


    @IbizaKlang
    Neben den Kecksen hast Du evtl auch einen Kunden gewonnen -> PN bei Gelegenheit.

  • Ich hätte gerne einen Satz original Ibiza Lautsprecher vorne, die die vorhanden waren sind aus der Halterung gefallen.
    Die sind so unpassend dass ich nach 5 Minuten beschlossen hatte es lohnt nicht die zu befestigen :(


    OEM deshalb weil kein Geld und keine Zeit für die da ist die ich haben möchte.
    Das Auto war wohl ohne Radio (-Vorbereitung).
    Ich denke Du hast so OEM Dinger rumliegen, schick mir ne PN mit Preis inclu Versand & Bankverbindung.

  • Jetzt möchte ich noch was zu Umbau schreiben.
    Da ich ein Werkzeug für die Hinterachslager habe und passen für die A2 Lager entsprechende Buchsen & Beilagscheiben zum Einpressen, wollte ich diese ohne Abmontieren der Alu Konsolen wechseln. :( war leider kein Platz dafür.


    Der Ausbau des einen Querlenker ging ganz fix, Konsole war noch dran, vorne raus ziehen, Lenker einmal nach unten verdreht und schon hat ich den mit dem halben QL-Lager in der Hand.


    Hier mein Vorgehen zum Ausrichten bzw ziehen der Vorderachse:

    • Konsolen mit QL in Achse stecken
    • Die 4 dünnen Schrauben fürs Lenkgetriebe rein, so dass man noch verschieben kann
    • Schrauben für das vordere QL-Lager einmal fest ziehen damit es die Konsolen in der Achse nach vorne zieht und dann wieder lösen
    • Alukonsolen mit Montiereisen nach aussen ziehen und die 4 Schrauben fest ziehen
    • Jetzt sollten die Lager der Querlenker für breite Spur (Sturz) maximal auseinander sein

    Beim 1,4er bzw nur vorne Aufgebockt schiebt der Motor die Achse jetzt nach hinten, gut wenn man wenig Nachlauf möchte. (Evtl werd ich das mal so brauchen...)
    Da man in der Regel mehr Nachlauf möchte, kann man die Drehmomentstütze lösen um die Achse einfacher nach vorne zu ziehen.

    • Jetzt kann man die Achse an den hinteren oder vorderen Schrauben die in die Längsträger gehen befestigen, also die 2 hinteren wo das Blech mit den 2 8er Schrauben ist ODER die vorderen oberhalb der Stabilager.
    • Durch die freien Schraubenbohrungen kann man jetzt sehen wo die Achse steht

    Ziel ist jetzt die Achse quer zur Fahrtrichtung aus zu Mitteln um den Sturz symmetrisch zu haben. Und die Achse nach vorne zu schieben für mehr Nachlauf bzw Radstand.
    In meinem Fall hab ich den Sturz recht gleichmässig hin bekommen, und beim Nachlauf hab ich beidseitig 5mm gewonnen. Das hab ich am alten Abdruck im Längsträger sehen können.
    Man darf jetzt aber nicht davon aus gehen dass wenn die 4 Bohrungen mittig unter den Gewindebohrungen stehen der Sturz dann auch gleichmäßig ist!
    Der Sturz ändert sich nämlich sobald nur einseitig jemand im Auto sitzt, und der Tatsächlich Sturz ergibt sich auch aus den Radlasten. Am meisten hängt der Sturz wohl auch von der Lage der anderen Bauteilen und natürlich von deren Toleranzen ab.
    Die Lage der Dome und Gewinde im Längsträger sind wohl nicht sehr genau, die Bohrungen in den Konsolen könnte man sonst viel kleiner machen. Uns soll das natürlich recht sein.


    Wer bei der Achsvermessung die Vorderachse nochmal feiner einstellen möchte sollte die Achse noch nicht ganz fest schrauben, ich belassen es beim Anziehen beim Drehmoment, die restlichen 90Grad kommen dann erst nach dem Ausrichten.


    Wer auch Nuernes Traggelenke verbaut und etwas Kenntnisse und Vorstellungskraft hat sollte nicht übereascht sein dass die Spur jetzt massiv verändert ist. Das werden wir uns jetzt gleich zunutze machen.
    Beim letzten mal Traggelenke einbauen war ich auf einer Hebebühne, dort zeigte sich das wie folgt. Ich hab die Spurstangen nicht angepasst und das Auto wieder abgelassen, kaum "stand" das Auto wieder auf den Rädern ist er sofort nach vorne weg gerollt. Ich konnte den Polo gerade noch vor der Mauer zum stehen bekommen. Was war da los?
    Unbelastet schauen die QL nach unten, sobald das Auto einfedert gehen die nach oben und eben auch zur Seite. Da man durch die Traggelenke massiv Nachspur erhält (rechter Reifen steht nach rechts und umgekehrt) und der Querlenker diese nach aussen drückt rollt der Bock jetzt nach vorne.
    Das hat einen grossen Nachteil, wir wissen ja alle dass man die Querlenkerlager (und HA Lager sowie das Dämpferauge hinten an der HA) erst anzieht wenn dass Auto auf den Rädern steht. Lässt man das Auto einfach ab und zieht die QL- Lager gleichen fest, dann drückt es diese quasi nach innen, das vermindert dann eben Spurweite und somit Sturz.
    "Kein Nachteil ohne Vorteile", ich nutze die Nachspur einfach indem ich das Auto vor dem Festziehen der Lager erstmal ein ganzes Stück nach vorne schiebe. Das zieht die Achse nach aussen.
    Wenn man sich jetzt die Reifen vorne an schaut ist klar warum man noch vor der Fahrt zur Achsvermessung per Auge, Schnur oder Richtscheit die Spur grob ausrichten muss.

    Einmal editiert, zuletzt von ProloDo () aus folgendem Grund: Ich wollte eine Vorschau von meinem Beitrag sehen... Nach dem anklicken wurde der Beitrag aber gleich gespeichert ?!?

  • Jetzt zum Fahrverhalten:
    Erst mit guten Querlenkerlagern spürt man um die Mittellage die Lenkungcodierung richtig.
    Den Sturz (etwas über -1,5°) sieht man schon recht gut, an verschiedenen Stellen mit schlechtem Straßenbelag merkt man auch dass sich das Auto dann etwas Komisch anfühlt. Ist ja klar dass man beim erhöhtem Sturz in der Kurve Vorteile hat und geradeaus entsprechend Nachteile.
    Bestimmt würde das Auto mit Dom- & QL -Strebe weniger unruhig sein in o.g. Situationen.


    In Kurven hab ich das Gefühl, dass ein Tiefer gelegtes Auto mehr vom statisch erhöhtem Sturz hat. Schnell gefahrene Kurven profitieren vom Sturz mehr als Kurven nahe dem Grenzbereich. Das Auto wankt mit Serienfedern mMn noch viel zu viel und "versaut" dadurch den realen Sturz.
    Ich denke mit Serien FW bringt der gewonnene Sturz nicht übermässig, hätte meine Frau auch eine PQ24 Kutsche würd ich bei bedarf auch die 6j Traggelenke reinbauen, aber diese nicht nach aussen (& vorne) Ausrichten sondern nur nach vorne. Den Grip braucht sie nicht, und mit -1,5° Sturz würden sich wohl die Innenflanken vom Reifen mehr abfahren.


    Unterm Strich über wiegt weiterhin das Untersteuern, das Auto lenkt jetzt natürlich noch besser ein als nur mit den kurzen Koppelstangen.
    Dieses Setup könnte interessant sein für jemanden der zwar recht schnell fahren möchte, doch nur selten an den Grenzbereich geht. Durch das Untersteuern wäre er dann noch eher Sicher unterwegs.


    Wenn ich jetzt an das Eibach B12 mit 30mm zurück denke, welches von den Federn her nicht viel Straffer ist wie ein 6L, Frage ich mich ob die Traggelenke nur von der Tieferlegung her so viel (mehr) Fortschritt gebracht haben?
    Abgesehen von den Streben die der alte schon vor den Traggelenken hatte, sind dort noch 2 andere Details für besseres Verhalten verantwortlich.
    Erstens die getrennte Hi & Lo Speed Druckstufe, durch die Straffe Lo Speed Druckstufe federt die Kurvenausseneiten weniger ein.
    Zweitens kann die Innenseite weniger aus federn, A wegen den gekürzen Dämpfer und B weil die Zugstufe wohl auch straffer sein wird als bei den Ibiza Sport Dämpfern.


    In diesem Zusammenhang freue ich mich absolut auf die ST Federn für vorne und natürlich auf die B8/12 Dämpfer.


    Das insgesamt alle bisherigen Änderungen einen deutlicher Fortschritt bewirkten habe ich eindeutig gerochen ;-). Auf meiner Hausstecke bin ich "Serie" 2 mal hintereinander mit nur kurzer Abkühlung gefahren bis ich die Bremse gerochen habe, jetzt reicht ein mal und es Stinkt richtig nach Bremsbelag.
    Somit steht als nächstes auf dem Plan:
    - Bremsenbelüftung (die Plasikteile liegen immer noch in der Garage :thumbdown: ) und die Hitzeschutzbleche sind noch nicht an gebohrt (ausgeschnitten werden die erst später, werden dann wohl auch neue)
    - Tyrolsport Buchsen und die Ferrodo Beläge sind auch noch nicht dran
    (sind noch im Polo)


    Zum Thema Stabi hab ich noch einen
    "Cheap Trick Tuning Tipp":
    Klar kauft man sich wenn es das Budget zu lässt Polyurethan Stabil Buchsen, da diese neben dem geringen Losbrechmoment vor allem härter sind und trotzdem nach einer Belastung weniger schnell "zurückfedern" ggü den OEM Gummis. Baut man neue (evtl. auch noch eine Stufe kleiner als vorgesehen) Stabibuchsen ein und schmiert die nicht kann man bei ausgehängten Kuppelstangen durch hin und her drehen, leicht feststellen wie staff die geklemmt werden.
    Ich hab die also beim ersten mal als ich die in der Hand hatte mit Platilube geschmiert, 1 Jahre später war davon nix mehr drin. Der Gummi war wo der Stabil dreht wie ausgefressen, ich denke dass die radiale Belastung recht hoch sein muss und nicht mit "leer hin und her drehen" verglichen werden kann. Die Lösung für mich war schnell gefunden, wenn SuperPro Schmiertaschen machen kann, kann ich das auch ;-).
    Ich hab per Stanz- bzw Locheisen je Stabilager 6 Löcher geschlagen wo der Stabi anliegt, diese hab ich dann mit Fett gefüllt. Fett deshalb weil ich Plastilube nur aus der Spraydose hab und das blubbert so komisch, damit war dann immer mehr Luft als "Flutschi" in den Löchern.
    Wem die PU Lager zu teuer sind aber schon ein 19er oder 20er Stabi drin ist würde ich zu Stabigummis eine Nr kleiner + Schmiertaschen raten. Da durch die Löcher weniger Vorspannung übrig bleibt geht das schon. Das Fett muss man natürlich öfter nachfüllen und so haltbar wie PU ist das ganze auch nicht.


    Einer geht noch:
    Wer das Auto schon mal einseitig angehoben hat und Koppelstangen oder Stabilager gelöst hat, weis dass der Stabi dabei auf Spannung steht. Sinnvoll ist es die Koppelstagen erst dann fest zu schrauben, wenn das Auto auf Rädern steht und dabei jemand am Fahrersitz hockt. Dadurch ist der Stabi geradeaus eher entlastet und wird nicht (oder weniger) vorgespannt. Man hat 4 Stellen mit Schraubenspiel und gesamt bestimmt mehr als 2mm Spielraum. Natürlich hat man mit Gewinde' und verstellbaren Koppelstangen mehr Möglichkeiten.



    Ich möchte eben immer mit möglichst wenig finanziellem Aufwand viel erreichen.

  • Huhu,
    Inzwischen ist es weiter gegangen ;)


    Aber hauptsächlich am 9N...
    die Probleme damit hab ich jetzt im Griff.
    Der wird jetzt verkauft, TüV hat er fast & die AU war kein Problem...


    Richtung Fahrwerk ging am Ibi nix.
    Vor dem Wechsel auf die Winter/Übergangszeit Räder hatte ich oft das Gefühl "letzte Chance" auf
    trockene und saubere Straßen :sabber:


    Mehr Leistung deckt auch mehr Traktionsprobleme auf, beim Slalom kann zu viel Sturz schlecht sein. Schließlich fehlt es an Geraden zum beschleunigen.
    Wie oben schon erwähnt wankt der Karren noch viel zu viel, das mindert wohl den tatsächlichen Sturz an der Aussenseite der Kurve, Auf der Innenseite fehlt es dann wohl an Radlast und der Reifenlatsch konzentriert sich auf die sowieso stärker belastete Innenseite...
    Die Reifen die ich vorne montiert hatte waren schon innen mehr abgefahren, ist noch ein Überbleibsel von einer falschen Spur, damals hatte ich mal gesamt 40 Minuten Nachspur :facepalm:
    Meine brutale Fahrweise gab den Innenflanken den Rest, die kommen erst wieder an den Ibi wenn andere schon längst die Sommerschlappen drauf haben, und natürlich nach hinten.


    Da ich Federals oder Nankang NS2-R fahren möchte, habe ich mir für den Winter Ganzjahresreifen zugelegt damit ich die Sommerreifen eher nur im Sommer fahre.


    Zum Ibiza, etwas ging dann doch.
    Mein BXW hat wohl doch den Kolbenkipper, mit einem Endoskop kann man Riefen sehen. Zum beurteilen reicht die Bildqualität nicht. Das Geräusch ist in den 6tkmdie ich gefahren bin kalt lauter geworden, und warm geht es nicht mehr ganz weg.
    Bei mir ist es aber blöd da der Motor auf 3km Arbeitsweg definitiv nicht warm wird, ich werde wohl den Kühlergrill demnächst verschliessen für den Winter.
    Da es immer Mal empfohlen wird hab ich als Motoröl mal ein zäheres 15w50 ausprobiert, nach einer Motorspühlung natürlich. Ob es das Geräusch gemindert hat konnte ich nicht raushören, MOs2 Additiv tat das scheinbar auch nicht. Sicher kann ich aber sagen dass das Öl kalt deutlich zähflüssig er ist als ein 10w40, ganz kalt springt der Motor nur recht zäh an. Ich hab mir jetzt ein gutes 0w40 besorgt, welches für Kurzstrecken gut geeignet sein soll.
    Der Ölverbrauch hat sich mit dickeren Öl und hauptsächlich wohl der Motorspülung etwa halbiert, ca 200ml auf 1000km.
    Das ich mit dem 0w mehr verbrauchen werde glaube ich nicht, wenn es 300ml auf 1000 sein sollten würde es mich nicht jucken. Eine schnellere Durchölung ist mir wichtiger.


    Ich habe bzgl Klopfen die Zündwinkelrückname geloggt, sicherlich könnte man mit E5 leben, doch mit viel Last und Drehzahl regelt er für mich zu viel. Ich hab für mich beschlossen SuperPlus zu verwenden, der Verbrauch juckt mich nicht da ich gerne Leistung bis in den Begrenzer abrufe. Hab noch nie unter 8 Liter auf 100km Verbrauch mit der Drehorgel errechnet :evil: beim 1,2l AWY Polo hatte ich meist unter 8l und nur einmal 9l :whistling:
    Im "Super oder Super plus" Thread hat 'Micha Cupra' ein Dokument verlinkt das mich vermuten lässt dass das Klopfen bei der Kolbenkipper Problematik den Verschleiß erhöhen könnte.
    Im Gegensatz zu den Premium Sprit Sorten ist Super Plus ja noch einigermaßen erschwinglich.


    Außerdem hab ich schon davon gelesen dass sich der Premium Sprit nur durch mehr/bessere Additive von S+ unterscheidet. Ich weiß noch davon dass man eine Zeit lang statt Normalbenzin Super getankt hat und dafür weniger bezahlt hat.


    Wenn ich schon von Sprit poste möchte ich gleich noch etwas Posten zum E10, teilweise ist zu lesen dass dieser Sprit wegen der Doppelten Portion Ethanol mehr Klopffestigkeit haben soll. Inzwischen weiß ich dass E10 schlechteres Benzin hat als E5 da durch die 10% die Oktanzahl einfacher erreicht wird.
    Super+ & die Premium Sprit Sorten haben kein Ethanol.


    Per VCDS hatte ich teilweise Verbindungsprobleme mit dem MSG, lt. Vcds-pro Forum sollte man dann ein Update einspielen, das hab ich auch machen lassen. Das MSG hatte noch den Stand von 2007, und da der 1,4er Motor mit 80 bzw 86 PS erst seit 2006 am Markt war wollte ich up to Date sein. Seitdem hat der Motor beim Anfahren weniger Probleme :thumbup: