Beiträge von speedpassion

    Anzugsdrehmoment ist nicht gleich Lösemoment. Beim Lösen musst du Effekte wie Rost oder Ablagerungen zwischen Schraube und Gewinde überwinden. Hinzukommt die Haftreibung zwischen Schraubenkopf und Felge sowie im Gewinde. Beim Anziehen bewegst du dich dort in der Gleitreibung.
    Deswegen soll man auch die Schrauben leicht anziehen und dann mit Drehmoment konstant bis zum Ende durchziehen und nicht dabei stoppen, damit du eben nicht in den Stillstand kommst.
    Weiter hinzu kommt, dass die Reibung der Auflagefläche maßgeblich von der Vorspannkraft, also direkt von Partikeln oder Schmiermitteln im Gewinde oder dem Zustand der Zahnflanken, bestimmt. Sitzt die Schraube so über den Winter schön fest und wurde beispielsweise ordentlich gefettet und trotzdem mit 120 Nm angezogen, ist der Schmierstoff fest geworden und dann brauchst du richtig Dampf zum Lösen.
    So um die 500 Nm Lösemoment ist ein guter Anhaltspunkt.

    Dein Prüfer hat doch zugesagt den Käfig einzutragen. Frag Ihn doch mal. Beim Ibiza ist es kein Problem die Airbags (ausg. Lenkrad, wobei das mit Kniff geht) auszutragen. Wenn er nicht weiß wie, dann sollte er die Finger davon lassen und HU's machen.

    Baue einfach einen geschraubten Käfig aus Baustahl ein, wie ihn Wiechers oder Pleie anbieten. Die Konsolen, worauf verschraubt werden, sollen dann ordentlich in die Karosserie eingeschweißt werden. Oder eben direkt eine Zelle einschweißen lassen. Cardiff, Ireco oder die üblichen Verdächtigen.
    Das Gebastel mit den Gegenplatten ist nur begrenzt gut, wird aber häufig bei Bügeln verwendet.
    Zu achten wäre idealerweise auf ein Kreuz/ Diagonale im Hauptbügel, Diagonale im Stützbügel, Abstützung vorne durch das Armaturenbrett und einen Flankenschutz. Man kann sich am DMSB orientieren. Dann bist du schon gut gerüstet. CrMo Zeug ist ziemlich unnötig. Und ist meistens sogar weniger steif als ein St52 Käfig.


    Auf Zertifikat kann man beim Ibiza verzichten, sofern man wettbewerbsfähig Motorsport betreiben will. Der 1.8t ist als Gruppe H mies eingestuft und für die neueren Klassen im 2L Turbo Bereich viel zu schwach. Macht sich jemand die Arbeit den Seat für eine Klasse umzubauen, wird es nicht an einer Zelle scheitern. Grundsätzlich hilft natürlich alles was einer "Norm" entspricht bei der Eintragung. Aber für Käfige selbst im Straßenverkehr gibt es noch keine Vorschriften. Das drumherum muss aber auch passen. Zb. Blick auf die Spiegel oder Sonnenblende.
    Solltest du für den Spaß mal bei einem ordentlichen Rennen "mitrollen" wollen, brauchst du dann aber mindestens ein Zertifikat, Eigenbaukäfig werden nicht mehr neu zugelassen.

    Welchen Bremsbelag fährst du aktuell, auf welcher Scheibe?


    Seit meinem Umstieg von Ferodo DS2500 auf Pagid RSL29, könnte ich auch nur noch fluchen. Obwohl ich viel vom Pagid gehalten habe und der oft gefahren wird. Vielleicht teste ich nochmal den RSL1 oder schwenke zurück auf den Ferodo DS Uno.



    Edit: Überleg dir nochmal mit Wochenende am Ring, bzw klär das ab falls du Übernachten wolltest. Ahrweiler hat den Katastrophenstand ausgerufen, wegen des Unwetters. Ganz viel beschädigt, Personenschäden usw.. in und um Adenau. Kein Handy Netz, kein Notruf usw.

    Ich behaupte ohne groß im Radhaus zu flexen, Lenkwinkelbegrenzer und GP Track taugliche Federraten wird das nix im Ibiza, schonmal gar nicht auf der NOS. Ich würde da lieber andere Reifen à la AR1 draufziehen und am FW anpacken. Härtere Federn. Ja härter. Nein noch härter.... S1 Radlager und Sturz an der VA. Wenn dir ne Sperre zu teuer ist, dann wird es lustig wenn du die Rechnung für den 245er Umbau siehst.

    Das JDB Getriebe kann man relativ günstig komplett überholen. Lagersatz ~170€, 3x Einstellscheiben à 8€, Dichtung 15€, Dichtmittel 10€, Synchronringe gehen ins Geld, sofern da was neu muss ~ 20-30€ je Gang. Hinzu kommt die Arbeit: Gehäuse reinigen, zerlegen, reinigen, Lager umpressen, Einmessen und wieder zusammenbauen.

    Am Fahrzeug auf dem Farhwerksdom Fahrerseite, ein schwarzer Aufkleber mit Fahrgestellnummer, Betriebserlaubnis-Nummer und Achslasten, zwischen Dom und Batterie.


    Ist dein Fahrzeug aus dem nicht-EG-Land kann es sein, dass es keine EG-Nummer hat, das Fahrzeug wurde dann wohl über eine §21 Vollabnahme in Deutschland zugelassen. In dem Fall muss der Prüfer statt §19.3 "Eintragung/Anbauabnahme", den Paragraph 21 anwenden "Einzelabnahme", dazu muss er aber auch Bemächtigt sein.


    Im Anhang zwei Bsp für Fahrzeuge mit EG-Betriebserlaubnis.

    Nein, hatte damals mal die Batterie abgeklemmt und die Lernwerte im Steuergerät zurückgesetzt. Das Fahrzeug lief dann ohne Probleme. Sicher wäre der Gang zum Freundlichen für die Grundadaption hier die beste Lösung. Aber das Fahrzeug ist nicht mehr in meinem Zuständigkeitsbereich unterwegs.


    Wenn du sicher den Steller tauschen musst, löse die Lambdasonde und die 30er Torx Schrauben bei heißem Motor. Das sollte etwas mehr Erfolg versprechen, ansonsten hilft auch Rostlöser. Und viel Spaß.

    Ich betreibe seit 2014 passiv Motorsport in verschiedenen Klassen und kümmere mich um Aufbau, Service und Einsatz der Fahrzeuge. Auch dem Alltag eines "DMSB-Sachverständigen" (kurz gelacht) bin ich vertraut.


    Wenn du das Wanken/Rollen alleine betrachtest:
    Eine Tieferlegung des Fzg bewirkt bei sonst gleichen Teilen stärkeres Rollen. Das Rollzentrum verschiebt sich mehr als dein Schwerpunkt und somit wird der Hebelarm größer.

    Die PQ24/25/26 sowie PQ34 Plattform hat unten im Radlagergehäuse keinen Absatz, der die Einstecktiefe vom Federbein begrenzt. Das hat nur die PQ35 Plattform aufwärts.
    Anschlagpunkt ist entweder das Sicherungsblech oder aber ein Absatz am Federbein, wo der Durchmesser von 50 auf bspw. 52mm springt.
    Nahezu alle Fahrwerke haben jedoch nur diese Blechlasche als Begrenzung. Ich finde nur dieses Bild in meinem Archiv von Marios B16. Beim Golf 4 kann man die Federbeine knapp 8-10mm tiefer reinstecken, das kommt wahrscheinlich auch etwas auf die Antriebswellenmanschetten an.

    JA, du hast absolut recht. War extra nochmal gucken. bei dem KW FW ist es tatsächlich der Durchmessersprung der das ganze begrenzt.
    Und über diesen Trick willst du dann eigentlich nur den Ein- und Ausfederweg ändern? Sofern Abstand RM zu Kotfl.Kante gleich bleibt.

    Abgesehen davon, dass dein vorhaben nicht dem sportlich-technischen Reglement entspricht und somit illegal ist, bin ich mal gespannt was du da vor hast.

    Zitat

    Darüber hinaus müssen alle Teile der Radaufhängung,
    welche nicht durch das vorliegende Reglement
    freigestellt sind, serienmäßig sein.

    Viel Spaß beim Umbauen.

    laut der Typ Nr. dürftest du die 215/40R18 nicht im Schein stehen haben. Die gab es erst ab dem neuen, jetzt aktuellen Ibiza Serienmäßig. Alle e****/116er haben maximal 215/40R17 Serienmäßig. Die 205/55R15 sind ebenso nicht zulässig und müssten eingetragen werden. Das wäre aber möglich. Die 205/60R15 sind nicht zulässig, da der Abrollumfang sich zu stark vergrößert. Desweiteren vermute ich, dass die aktuellen 205er auf einer zu schmalen Felge montiert sind. 15Zoll beim Ibiza ist entweder ein Stahlrad oder ein schmales Alurad. Benötigt werden mindestens 6j Felgenbreite. Das klingt alles sehr komisch!

    Aber ohne deine Klasse zu kennen, bringt die ganze Diskussion genau nichts. Im Rahmen der StVZO ist eben viel mehr erlaubt, als bspw in den DMSB Klassen F & G.


    Du möchtest den Dämpfer tiefer in das RLG einschieben, das funktioniert aber nicht. Punkt! probier es aus, das von dir angesprochene Blech begrenzt lediglich den Drehwinkel um die Dämpferachse zwischen Dämpfer und RLG.


    Du kannst ja dünnere Dämpfergehäuse fertigen lassen, sodass der Klemmbereich des RLG nicht ausgefüllt ist. Dann nimmst du eine Buchse bei der zwischen der Mittelachse des inneren Durchmesser und der Mittelachse das äußeren Durchmessers ein Kippwinkel entsteht. So kannst du den Sturz unabhängig von der Spreizung ändern. Wenn zb. das Domlager schon an der Verstellgrenze ist.
    Sag doch einfach was du vor hast. So geheim kann es schon nicht sein. Und ich vermute mal auch unzulässig im Rahmen der Gruppe UND der StVZO.

    Was willst du eigentlich für ne Klasse fahren? Bei der F & G kannst du das mit den S1 Radlagergehäusen (RLG) und den Traggelenken nämlich knicken. so rein offiziell. Soweit ich weiss, sind auch nicht-konzentrische Buchsen zwischen RLG und Stossdämpfer verboten. Lediglich das variable Domlager ist erlaubt. Müsstest du mal Prüfen. und wenn der Swift diese Möglichkeit nicht hat, fährt er eben mit wenig Sturz.


    Das was du da mit der Einstecktiefe des Dämpfers ins RLG vor hast würde ich mal schön sein lassen. Der von dir angesprochene Anschlagpunkt ist nicht am Dämpfer das Blech, sondern ein Absatz im RLG am unteren Ende. Wenn das weg fällt, könnte dir der Dämpfer durchrutschen in die Antriebswelle.


    Das Fahrzeuggewicht aus dem Schein oder aus den Internet-Datenbanken wirst du auch vernachlässigen können. Du wirst wohl nicht unter 1100 sein. Am einfachsten mit dem Auto zum nächsten Bauhof/Agrarhandel/Tüv Prüfstelle und nett fragen ob du mal auf die Waage darfst.