Ibiza Cupra 1.8L 192 ps 2016 - Ölwechsel

    Würde mal grob sagen, 80-90% die hier einen Cupra haben, haben den neuen 2016er mit dem 1.8er TSI Motor ;)


    Mit dem Einfahren ist es wie bei allem, jeder hat eine andere Theorie, veekopf dich deswegen nicht!
    Das aller wichtigste, gut warm Fahren! Auch später immer ganz wichtig.


    Ich habs so gemacht, 100km ruhig, und danach bin ich nach einer großzügigen Warmfahrphase eigendlich normal gefahren, schön hoch gedreht, aber auch mal niedertourig.
    Ölverbrauch liegt jetzt nach 6.000km bei nahezu 0, konnte kein Verbrauch feststellen, und sonst läuft der Motor auch noch perfekt. Aber nach so einer kurzen km Leistung auch klar, da wird man kaum ein Motor kaputt bekommen.


    Wie gesagt, das macht jeder anders, und ich bin eben die Methode gegangen, die glaub hier fast niemand gemacht hat.
    Finde ein moderner Motor muss man nicht mehr 1500km schieben bis man Gas geben kann/darf/sollte.

    Wer später Bremst ist länger schnell

    Diese Pauschalaussage "ein 0W Öl ist dünner als ein 5W" ist einfach falsch. Man muss das immer im Zusammenhang mit der Temperatur sehen!


    Thema einfahren: Denk mal nicht, dass der Motor neu ist. Schon im Werk musste das Ding einiges durchstehen. Wichtig ist, den Motor auf Betriebstemperatur zu bringen, bevor Last drauf kommt. Lass es mal mindestens 60 Grad Öl Temperatur sein, besser 80 Grad. Ich würde die ersten Kilometer weder mit wenig Drehzahl herumschleichen, noch VMAX-Tests machen. Einfach normal fahren, wechselnde Drehzahlen und ruhig die Leistung abrufen. Fürs gute Gewissen nach 2-3tkm einen zusätzlichen Ölwechsel machen und alles wird gut. ;)

    HI,


    hier mal Links zum Thema:


    http://www.motor-talk.de/news/…-guenstiger-t5402814.html



    http://www.kfzgewerbe.de/press…oel-nicht-einfuellen.html


    Demnach können Werkstätten das Verwenden mitgebrachter Öle ablehnen.


    Letztlich hilft nur ein klärendes Gespräch mit der entsprechenden Werkstatt.


    Das gilt ebenso für die abweichende Verwendung von Nicht-Longlife-Öl im Festintervall.


    Die Werkstatt garantiert die Befüllung mit einem normgerechten Öl aus dem eigenen Fass.


    Woher will die Werkstatt wissen, ob das mitgebrachte Öl tatsächlich aus einer Originalquelle stammt, oder ein Plagiat ist? Das kann und wird sie wohl kaum bestätigen.


    Sollte tatsächlich ein Schaden auftreten und es Probleme geben, bin ich mal auf das Gesicht gespannt, wenn es auf einmal heißt....es lag an Ihrem mitgebrachten Öl.


    Wer ist da wo In der Beweispflicht?


    Ich möchte einfach nur die vorhergegangenen Aussagen mal relativieren.


    Kann hier jemand der Member eine rechtsverbindliche Aussage treffen?


    Gruß, Micha .

    Mir ist kein Fall bekannt, wo VAG einen Garantieantrag wegen selbst angeliefertem Öl abgelehnt hat. Kulanz ist noch einmal ne andere Geschichte. VAG überprüft Norm und die Unversehrtheit des verschlossenen Gebindes, das würde ich auch so vermerken lassen. Zusätzlich die Rechnung (aus seriöser Quelle, zB Amazon) liegen lassen.

    Die Ölkanister sind auch entsprechend verschlossen wenn z.B. von Amazon bestellt. Da wäre es schon schwierig, diese zu öffnen, anderes Öl einzufüllen und so was anderes einfüllen lassen als es offensichtlich ist.
    Geuauso wird man bei Amazon wohl kaum die Katze im Sack kaufen und irgendeinen Mist geliefert bekommen.
    Also nach Norm warten, welche der beiden auch immer, und gut. Vieles wird im Internet viel heißer gekocht als es außerhalb gegessen wird.

    Die Frage ist halt immer, wie der Händler zu der Thematik steht. Mein Händler sagte mir bzgl. Öl beim 1.8 TSI ganz klar: Wenn ich Festintervall wünsche ist das gar kein Problem, auch nicht in der Garantie. Jedoch kann er das Öl nicht besorgen, die haben nur 5w30/507.00. Ich soll das gewünschte Öl selbst mitbringen, es muss nur der Norm entsprechen.


    Tritt dann ein Garantiefall auf, liegts eh in der Hand des Händlers. Entweder der Händler sagt "ey VW - die Karre ist getunt, anderes Öl war auch drin" oder "der Wagen war immer pünktlich zur Inspektion, alles roger!".

    War nur ein dezenter Hinweis.


    Ich habe früher beim 6L bis zur Abgabe des Wagens das Öl immer mitgebracht, da ich es durch meine KM über Shell-Punkte immer kostenlos bekam.


    Heute, nach den Motorschäden beim vorherigen Cupra, würde ich es nicht mehr machen.
    Wer weiß, wie die Neuwagen- und Neuwagenanschlussgarantie bei den beiden Motorschäden reagiert hätte?


    Nach Ablauf der ersten 2 Jahre lief die Anschlussgarantie weiter über den VVD, von Seat gab es danach massig Kulanz, den Rest bezahlte der VVD.


    Was wohl passiert wäre, wenn Seat die Kulanz verweigert hätte und so der Zahlbetrag für den VVD noch höher gewesen wäre?


    Mag ich mir nicht vorstellen.


    Deswegen rate ich jedem, alle Fragen direkt an den Händler zu stellen.
    Kommen da Negativaussagen, besser in den sauren Apfel beißen und das Öl über die Werkstatt beziehen.

    ... oder die Inspektion woanders machen lassen. Wie gesagt: Es gibt nicht einen mir bekannten Fall, wo ein Garantieantrag abgelehnt wurde. Mir zB geht es nicht darum, Geld beim Wechsel zu sparen, sondern dass die 5W30 Longlife-Pisse da raus kommt. Ich habe meinem Händler gesagt, dass ich nichts von dem Öl halte und aus Erfahrung die Brühe raus haben will, er sagte sofort: Gar kein Thema, machen wir, muss nur der Norm entsprechen.

    ...und wenn der Händler was anderes sagt, einfach mal an dessen Gewinnabsichten denken, dann erklärt sich auch warum er sagt was er sagt.