erfahrungen mit anhängerkupplung

    hallo zusammen,


    wie in der überschrift zu sehen ist suche ich möglichst viele erfahrungsberichte bezüglich anhängerkupplungen
    die suche half mir leider nicht viel weiter ; die beiträge die man findet sind nicht mehr aktuell, gepostete links zu anderen beiträgen
    funktionieren nicht mehr.


    ich spiele mit dem gedanken meinem ibiza eine anhängerkupplung zu gönnen.
    da es mittlerweile viele verschiedene ausführungen gibt, stehe ich nun vor der qual der wahl.


    momentan tendiere ich zu einer abnehmbaren kupplung.
    1.welches verriegelungssystem ist zuverlässig,schnell und einfach in der bedienung??
    2.was genau ist mit dem stoßstangenausschnitt gemeint??was genau muß da weggeschnitten werden??
    3.wie gestaltet sich der einbau im allgemeinen???
    4.einbau e-satz; wo,wie?? besser fahrzeugspezifisch oder universal???



    hoffe das jemand mir weiterhelfen kann.


    lg kenny

    Hallo,
    ich habe die abnehmbare Westfalia, glaub das ist die Beste aber auch teuerste. Der Haken ist komplett abnehmbar, die Steckdose wird ebenfalls eingeklappt sodaß gar nichts zu sehen ist. Habe sie in 4 Jahren nur 2 Mal gebraucht und flirte schon länger mit dem Gedanken sie wieder zurückzubauen. Falls du sie haben willst schreib mir 'ne PN.
    Stoßstangenausschnitt ist leicht und schnell gemacht mit Teppichmesser ein ca. 15x8cm großes Loch im Stoßstangenboden wo die Steckdose ausgeklappt und der Haken eingestöpselt wird. Kabelsatz ist meiner Meinung nach Geldverschwendung, wenn du ein Kabelende abisolieren, bißchen verdrillen oder verzinnen und in eine Lüsterklemme (Steckdose) einschrauben kannst brauchst du sowas nicht.
    Der Einbau geht schnell und einfach, Stoßstange ab, Prallträger ab, Kupplungsträger reinschieben und festschrauben, Stoßstange anbauen, der Ausschnitt erfolgt in der schwarzen Lippe, nicht im lackierten Teil. Elektrik anklemmen.
    Im übrigen mal wieder typisch SEAT:
    Der Kabelbaum für die AHK liegt in der Regel fix und fertig im Kofferaum, links hinter der Verkleidung, das Freischalten beim SEAT Vertragshändler kommt jedoch mit 60€ relativ fett, obwohl nur ein Bit gesetzt wird. Ich habe die Spannungen am Rücklicht geklaut und damit keinerlei Probleme gehabt.


    MfG

    Hi,
    ich habe eine von Westfalia an das Auto verbaut.


    1. Sie ist einfach und sicher in der Bedienung und läßt sich sehr schnell montieren und demontieren. Die einzigen Nachteil sind, daß beim Hängerbetrieb leichte Klappergeräusche auftreten, da etwas Spiel in der Aufnahme des Kupplungshakens ist. Laut Westfalia ist das normal. Mit etwas mehr Fett lässt sich das Geräusch minimieren. Außerdem muß man sich bei der Montage des Hakens ganz tief bücken, aber ich wollte den Ausschnitt ja unsichtbar.
    2. ibiza-forum.de/wcf/index.php?attachment/16648/ibiza-forum.de/wcf/index.php?attachment/16649/
    3. Die äußeren Rückleuchten raus, Heckschürze ab, Querträger ab, ich habe noch die hinteren Räder und die Kunststoffverkleidungen aus den Radkästen abgebaut, damit ich mit dem Drehmomentschlüssel an die Schrauben kam. Kupplung montieren und Elektrik anklemmen (muß teilweise die Kofferaumverkleidung raus). Danach den Ausschnitt in die Schürze schneiden, Schürze montieren, Lampen montieren, Funktionstest der Elektrik und die Innenverkleidung des Kofferaums montieren. Ich habe es alleine eingebaut und mir sehr viel Zeit gelassen. Daher habe ich ca. 6 Stunden gebraucht.
    4. Ich empfehle immer einen fahrzeugspezifischen E-Satz. Das ist sowas von easy, man kann keinen Fehler machen. Ich habe schon mehrfach universelle E-Sätze eingebaut und ich fand es immer unnötige Arbeit und es sieht nie so sauber aus. Die Freischaltung der Leuchte im Armaturenbrett hat mir der :) für lau erledigt.


    Die Einbauanleitungen gibt es bei Wesfalia-Automotive.de zum kostenlosen Download. Ach ja, gesteckt sieht es so aus:
    ibiza-forum.de/wcf/index.php?attachment/16650/


    Gruß
    Carsten

    Moin.


    Ich hab am Ibiza ne starre AHK, diese war beim Kauf auch schon dran.
    Der Wagen hat erstaunlich wenig Stützlast..ok, es ist ja auch ein Kleinwagen.
    Meine Kupplung ist von Hook und darf 65 Kg Stützlast aushalten, laut Anleitung darf das Auto
    jedoch nur 50 Kg.


    Selbst eingebaut haben wir mal eine bei meinem Astra G.
    Das war ziemlich easy, hat nur mangels Erfahrung etc. einen Tag gedauert.
    Fahrzeugspezifischer E-Satz ist super, ich musste nur die Stecker aus den Rücklichtern ausklipsen,
    die Anschlüsse vom E-Satz dazwischen einstecken und dann wieder das Rücklicht anschließen.
    Und zu guter Letzt 7 Kabel in die Steckdose friemeln..


    Planst du 7 oder 13-polig?


    http://www.kupplung.de da hab ich den Kram für den Astra her, die verkaufen auch nur Markenqualität, Westfalia, Bosal etc..


    LG
    Jochen

    Wer suchet, der findet (z. B. bei Wikipedia):


    Stützlast


    Stützlast ist die Kraft, die bei Anhängern ohne ausreichenden Achsabstand (z. B. PKW-Anhänger mit nur einer Achse oder einem Achsabstand
    unter 1 Meter; Sattelzugauflieger, Zentralachsanhänger) auf die Anhängevorrichtung des Zugfahrzeugs wirkt.
    Die Hersteller von Anhängern und Zugfahrzeugen schreiben maximal zulässige Stützlasten vor. Der niedrigere der beiden Werte bestimmt die
    maximale, zulässige Stützlast.


    Zulässige Stützlasten bei PKW-Gespannen liegen meist im Bereich 50 kg bis 100 kg, während sie bei landwirtschaftlichen Geräten, Baumaschinen
    und LKW max. 2 t betragen, sofern sie im Geltungsbereich der StVO/StVZO bewegt werden.


    Der Gesetzgeber (StVZO § 42,[1] § 44[2]) schreibt für gängige PKW-Gespanne eine Mindeststützlast von 4% des Leergewichts des Anhängers
    vor; sie braucht aber 25 kg nicht zu überschreiten.


    Die Gesamtlasten müssen bei Anhängern so verteilt sein, dass eine Stützlast im zulässigen Bereich erreicht wird. Maßgeblich dafür ist das
    Schwerpunkt-Vormaß (Abstand zwischen Schwerpunkt bzw. Lastangriffspunkt des Anhängers und Radaufstandspunkt), welches sich wie folgt berechnen
    lässt:


    Schwerpunktvormaß b/m, Stützlast A/N, Deichsellänge I/m, Anhängelast G/N


    b = A * I / G


    Um auch bei leeren Anhängern eine ausreichende Stützlast zu erreichen, wird dessen Achse in der Regel hinter dessen Schwerpunkt angebracht.
    Die tatsächliche Stützlast kann mit einer Stützlastwaage ermittelt werden.
    z. B. so:
    ibiza-forum.de/wcf/index.php?attachment/16663/

    danke für die info, das hab ich mir schon fast gedacht.


    so die kupplung ist nun geordert ( einen großen dank an 6LFRTDI), nun bleibt nur noch der e-satz.


    was für vorteile hab ich wenn ich den orginal kabelbaum nutze, anstatt die signale am rücklicht abzugreifen???
    das freischalten sollte doch über nen lappi mit der vag software machbar sein, kennt den jemand den genauen befehl/code, und wo find ich den???


    eine ladeleitung oder sonstiges kommt nicht mit rein.

    Beim fahrzeugspezifischem Satz muß man beim 6L auch teilw. an die Rückleuchten, aber da werden nur Stecker zwischengesteckt, was sehr schnell geht und auch für ungeübte zu bewerkstelligen ist. Beim univesellem Satz muß man schauen, welcher Draht für welche Funktion ist, teilweise Kabel trennen usw.
    Nochmal der Tip: Schau bei Westfalia-Automotive.de! Da kann man sich die Anleitungen für den 6L runterladen, u. a. auch die Installation des E-Satzes. Da steht auch beschrieben, unter welcher Adresse man die Kontroll-Leuchte aktiviert.

    Also gehe ich davon aus, daß Du einen universellen E-Satz nehmen willst. Da gibt es mehrere:


    Es gibt welche mit einer Zusatzelektronik. Dort wird erkannt, wenn ein Stecker in die Kupplungsdose eingesteckt ist. Die erhöht einfach die Blinkfrequenz am Fahrzeug sobald eine Blinklampe (egal ob am Hänger oder am Zugfahrzeug) defekt ist, d. h. die Kontroll-Leuchte muß nicht freigeschaltet werden. Hat aber den Nachteil, wenn Du vergißt den Stecker einzustecken, bekommt die Elektronik und Du gar nicht mit, da Dir die zusätzliche Kontrolle fehlt.


    Dann gab es universelle Sätze mit einem Akustikmodul, das beim Blinken ein akustisches Signal von hinten abgab, da mußte die Leuchte auch nicht freigeschaltet werden. Kann mir aber vorstellen, daß das einen auf den Sack gehen kann.


    Dann gibt es noch universelle Sätze ohne Zusatzmodul. Da muß wieder die Zusatzleuchte freigeschaltet werden.


    Ich persönlich finde es immer besser, die Zusatzleuchte zu aktivieren. Da weißt Du, ob der Stecker eingesteckt ist und ob die Blinkleuchten funktionieren. Und man hat keine zusätzliche akustische Belästigung. Wie bereits erwähnt, solltest Du es selber mit der Freischaltung nicht hinkriegen, findet sich bestimmt einer, der das kostengünstig oder kostenlos macht. Die Zusatzelektronik kostet schließlich auch Geld.