Probleme beim Reifendruck

  • Hohohoho liebe Leute,
    erstmal wünsch ich euch Frohe Weihnachten und hoffe dass der ein oder andere das noch ließt bevor die Zeit mit der Familie beginnt ;).


    Ich habe eine Frage zum Reifendruck. Da ich Morgen ne längere Fahrt vor mir hab, wollt ich vorher nochmal den Reifendruck prüfen. (Das erste Mal - hab ihn ja noch net so lang).
    Ich habe Infinity M+S in ner Standardgröße drauf (185/60R14). Nun steht im Handbuch (Tankdeckel beachten + 0,2 bar Winterzuschlag).
    Im Deckel steht mit Teilbeladung 2,3 va, 2,1 ha also nach Adam Riese 2,5 vorn und 2,3 hinten.
    Nun zum Problem:
    Ich habe auf dem Reifen nach dem PSI-Wert gesucht, da ich gelesen hab, dass das der Maximal druck sein soll. Auf dem Reifen steht was von 36 PSI was aber nur laut Umrechner nur 2,482 bar sind. Somit würde ich den Wert überschreiten wenn ich meine vorderen Reifen mit 2,5bar betank.


    Ich frag mich grade wie das sein kann, ist sowas überhaupt Möglich oder hab ich irgendwo nen Denkfehler, was sollte ich denn nun tun?
    Ich hoffe es hagelt reichlich Hilfe, dass ich morgen sicher durchstarten kann.


    Lieben Gruß

  • Ich hoffe es hagelt reichlich Hilfe, dass ich morgen sicher durchstarten kann.


    laut Betriebsanleitung > :klatsch:


    Sommerreifen:


    Die Reifenfülldruckwerte stehen auf dem Aufkleber, der auf der Innenseite der Tankklappe angebracht ist.


    Winterreifen:


    Der Fülldruck dieser Reifen beträgt 0,2 bar mehr als bei Sommerreifen.


    ausserdem 2,5 bar - 2,482 bar = 0,018 bar , wo ist das Problem ? :rolleyes:


    und in der Betriebsanleitung steht auch >


    Bereits ein halbes Bar weniger steigert den Kraftstoffverbrauch um 5 %.
    Durch einen zu geringen Fülldruck verschleißen die Reifen wegen der starken Verformung
    und Überhitzung und beeinträchtigen auch das Fahrverhalten.


    Gruss
    dc3km

    wer 3sat kriegt , bekommt auch 4satt .. :D .

    Einmal editiert, zuletzt von dc3km ()

  • Danke für die Antwort nur leider hilft mir das nicht weiter, das ist ja nicht mein Problem ;) Das habe ich ja selbst auch schon gesehen. Ließ doch nochmal meinen Post :whistling:


    Edit: Hab deinen letzten Satz wohl überlesen ;)
    Also ist das kein Problem am Maximum zu fahren?


    Gruß

  • naja ein reifen hält bis 10bar druck aus... platzen tut er also so schnell nicht ;)


    ansonsten ist es eigentlich ganz einfach zu kontrollieren ob der richtige druck da ist. mach die reifen voll wie du meinst, fahr durch etwas matsch, sodass die flanken auch dreckig sind und fahr dann ein paar km. wenn du dann siehst, wie der dreck abgefahren ist kannst du abschätzen ob mehr oder weniger druck nötig ist ;)

  • bei 185/60 R14 kannste ruhig 2,8bar drauf machen.
    -> spart sprit
    -> fahrverhalten ist direkter und weniger schwammig
    -> reifenverschleiß geringer
    -> grip höher


    normale pkw-reifen sind immer für 3,4-3,5bar freigegeben.
    also drauf mit dem druck, das is wichtig, denn rund 70% des fahrzeuggewichts trägt der luftdruck!

  • mir hat man auch beim adac und so immer maximalen druck empfohlen, der vom Reifenhersteller freigegeben ist


    das der reifen mehr druck aushält, ist klar
    AAAaaaaaaber, dann behält er nicht mehr seine form sondern sieht aus wie nen Rettungsring.



    ich würde ebenfalls mit dem empfohlenen wert in diesem fall fahren


    im Sommer fahre ich bei meinen 205-40-17 auch 2.8bar, da ich dort immer angst habe die felge kaputt zu machen bei zu geringem druck, wenn man dann doch mal wo drüber fährt, was man dann nicht gesehen hat - da ist die Freigabe aber auch noch höher

  • gerade nen schmalerer reifen sollte doch eigentlich mehr druck drauf haben :?:
    immerhin ist die aufstandsfläche weniger breit, weshalb der druck von innen größer sein muss, um die fahrzeuglast zu tragen!


    die kleinen trennscheiben würd ich persönlich sogar mit 3,0bar fahren, weil sich das deutlich besser und sicherer fährt, habs selber schon oft genug getestet.
    0,3-0,4bar differenz zum maximaldruck sollte man frei lassen, dann kann der druck auch unter böser reifenfolter wegen der temperatur nicht über das maximum steigen.


    wers nicht glaubt, soll mal slalom mit 2,4 2,7 und 3bar fahrn, da merkt man ganz schnell den unterschied. die übersteuertendenz beim lastwechsel wird mit steigendem druck deutlich geringer. die lenkpräzision verbessert sich auch deutlich mit mehr druck. selbst wenn der maximale grip minimal weniger werden sollte, überwiegen die andren beiden aspekte aus sicht der sicherheit deutlich!
    unter 2bar is sau gefährlich, weil dann der reifen wegen der extremen verformung von der felge springen kann, also wenigstens 2.4 drauf machen, wobei das nach eigener erfahrung nen totales geschaukel ist.

  • Ich würde nicht mehr Druck machen als der maximale vom Reifenhersteller angegebene Druck ist.


    Sonst behält der Reifen eventuell nicht mehr seine Form. Bremsweg und Grip würden auf Grund der kleineren auflagefläche negativ beeinflusst werden.


    Unterhalb dieser maximalen druckgrenze hast du jedoch recht.
    Immer das Maximum fahren was der Reifenhersteller angibt. Dann ist auch gewährleistet, dass er die Form behält.

  • also 3 bar fahre ich auf 215/35er reifen in 18"...bei 14" find ich das ziemlich übertrieben und das risiko dass der reifen nur mittig abgenutzt wird ist mir zu hoch. momentan hab ich 2,5bar drauf und bin damit grip und fahrtechnisch voll zufrieden.

  • dann probier mal 3bar auf meinen alten trennscheiben, ich garantier dir, dass es besser wird ;)


    nur mal so:
    der maximaldruck des reifenherstellers der reifen ist übrigens 3,4bar...
    im winter soll 0,2bar mehr druck drauf...
    der höchste angegebene druck hinten laut tankdeckel ist 2,8bar...
    alles andre sind komfortwert...

  • Ich hab gerade mal das Internet gequält, da mich eure hohen Drücke stutzig machen...



    Richtiger Reifenfülldruck

    • Der Reifen rollt mit der ganzen Lauffläche auf der Fahrbahn.

    • Das Profil fährt sich gleichmäßig ab
      = maximale Kilometerleistung

    • Größte Haftfläche
      = minimaler Bremsweg
      = optimale Kurvenstabilität
      = optimaler Fahrkomfort


    Zu hoher Reifenfülldruck

    • Der Reifen berührt nur mit der Mitte der Lauffläche die Fahrbahn und fährt sich dort stärker ab.

    • Geringe Haftfläche
      = längere Bremswege
      = verringerte Kurvenstabilität
      = der Reifen wird hart und fährt sich unkomfortabel

    • verringerte Lebensdauer der Reifen


    Zu niedriger Reifenfülldruck

    • Die Mitte der Lauffläche hat keine Bodenkontakt, der Reifen läuft auf seinen Schultern.

    • Erhöhter Reifenabrieb am Schulterbereich
      = geringere Kilometerleistung
      = starke Erhitzung der Reifen

    • Längere Bremswege durch geringe Haftfläche

    • Verringerte Lebensdauer der Reifen



  • der quatsch ist aber nicht mehr zeitgemäß, wann kapiert ihr das endlich :rolleyes:


    das war bei trabbireifen so, aber nicht bei modernen reifen, die behalten auch bei sehr hohem druck noch ihre form!

  • nicht unbedingt...du neigst dazu zu verallgemeinern ;)


    ich bleibe bei meinen 2,5bar bei den 165/70 r14 oder was das nochmal genau sind...er fährt gut und ich schaffe fast 1300km mit einer füllung wenn ich ihn bei ca 100kmh auf der autobahn halte ^^



    daher ja mein tipp mit dem dreck und dann kontrollieren. du siehst dann ja konkret wie deine reifen abrollen und ob das passt oder nicht. ;)

  • Das Grundprinzip /-problem bleibt das selbe, nur ist es nicht mehr so ausgeprägt bei modernen Reifen... und zum Vergleich:


    Ich muss je nach Reifen und Felge 2,7-3,2bar fahren... hatte im Sommer aber auch 30er Querschnitt, danach 35er... aktuell im Winter 225/40er bei 2,8bar... meiner wiegt 1,7to... denke also mehr als 2,5 sollten beim "kleinen" Ibiza nicht nötig sein... steht aber doch auch bei jedem Reifenanbieter Online (Dunlop, Vredestein, etc)... die haben doch Empfehlungen... ;)