Wie funktioniert der "CAN-Bus-Chip" bei LED-Lampen ?

Ich habe in meinem Ibi kein "Licht-Kontroll-Modul", das defekte Glühlampen anzeigt.
Von daher brauche ich es nicht, trotzdem würde mich die Funktionsweise interessieren:

Wenn man z.B. Standlichter oder Kennzeichenbeleuchtung auf LED umrüstet, dann meldet sich evtl. ein Kontrollmodul mit einem Lampendefekt.
Zu diesem Zweck gibt es LED-Lampen mit einem "CAN-Bus-Chip" oder "CAN-Bus-Widerstand", der das Modul austricksen soll.

Wie funktioniert dieser Teil technisch gesehen?
Auf was reagiert ein Kontrollmodul, Widerstand oder Stromstärke, die fließen soll?
Falls Stromstärke, wie "simuliert" der Chip diese Stromstärke, ohne eine Verlustleistung in Wärme umzusetzen?
Kann der Chip eine defekte LED an das Kontrollmodul weitermelden?
Funkioniert dieser Chip nur bei Fahrzeugen mit CAN-Bus-Kommunikation oder auch an anderen System, die eine Defekt-Kontrolle haben?

Zitat von tobi84

Ich kenne es so, dass mit Hilfe eines Lastwiderstandes die Leistung auf den Wert mit normaler Glühlampe angepasst wird. Hast du beispielsweise ein LED Standlicht mit 1 Watt werden 4 Watt über einen Widerstand "verbraten" damit die Leistungsaufnahme stimmt.

An die Möglichkeit dachte ich zuerst auch.
Auch wenn manche elektrische Kontrolleure eine defekte Lampe schon im ausgeschalteten Zustand bemerken (was ja nur über einen definierten Widerstand sein kann z.B. 7 Ohm bei einer 21W-Lampe oder 29 Ohm bei 5W), kann ich doch keine 20W an einem Widerstand verbraten, um ein Bremslicht zu simulieren?
Immerhin müßte dabei ein Dauerstrom von fast 1,8A verheizt werden...

Im großen Netz konnte ich auf Anhieb noch keine vernüftige Funktionsbeschreibung zu diesem "Trick" finden...

Wenn ich 20W auf kleinstem Raum in Wärme umsetze, kann ich damit Weichlöten!
Wo soll den sowas stattfinden, ohne das die Elektronik abfackelt?

Zitat von Fieser-Kardinal

Dieses ganze Can Bus Chip gebrabbel ist reiner Betrug. Da sind einach nur Lastwiderstände parallel eingelötet sodass sie dem STG einen passenden Wert vorgaukeln, nichts weiter.

Davon geh ich auch aus, das sowas nicht viel mit "Controller Area Network" zu tun hat
LEDs sind auch nicht unkaputtbar, die Frage ist, kann der "CAN-Widerstand" auch eine defekte LED weiter melden?
Fa[lls nein, wäre ja dann das gesamte Lampenkontrollsystem obsolet, wenn man alles auf Leuchtdioden umrüstet?

Klar, das wäre natürlich ein Idealzustand.
Aber es geht hier zunächst mal um das Umstellen von Glühdraht auf Leuchtdiode ohne Fehlermeldung im Cockpit.
Konkret fragt auch der Besitzer eines 20 Jahre alten BMW 850i nach, der zwar schon einen Lampen-Kontrolleur hat, man damals aber noch nicht richtig wußte, wie man LED buchstabiert

Richtig.

Um auf die Überschrift zurück zu kommen:
Aus was besteht ein sogenannter "CAN-BUS-Chip" und was bewirkt er elektrisch gesehen?
Ich kenne leider keine technischen Hintergründe zum Lampen-Kontroll-Systems um zu wissen, ob dieser Chip vielleicht
deinen Vorschlag ausreichend umsetzt?

Wenn ich mir die Produktfotos in der e-Bucht anschaue, scheint es auch verschiedene Ausführungen zu geben.
Bei diesen Standbirnen sieht es wie zwei einfache SMD-Widerstände aus.

Bei diesen Lampen ist zusätzlich ein SMD-Transistor samt Anschlußbeschaltung vorhanden.

Hier scheint es ein kompletter integrierter Schaltkreis zu sein.