Spurverbreiterung im Winter

  • Ich hatte per Suche leider keinen passenden Thread zum Thema gefunden.


    Mich würde interessieren wie ihr zu dem Thema steht, da ja sehr viele sie verwenden und der Winter vor der Tür steht.
    Im I-Net gehen die Meinungen auseinander. Die einen lassen sie drauf, die anderen nehmen sie ab.


    Ich persönlich bin auch dafür sie abzubauen, da die Teile ja bekanntlich aus Alu sind. Und ich denk mal, dass das Salz im Winter denen richtig zusetzen. Wenn man sich allein manche Alufelgen anschaut, wie diese angegriffen werden. Und diese sind versiegelt.
    Also wirds die ungeschützen Spurverbreiterungen ja regelrecht zersetzen.


    Was sind eure Meinungen - Erfahrungen - Tipps?

  • Zitat

    Morgen, seit 4 Winter drauf keine Probleme.



    Und bekommst du die Scheiben auch ganz einfach von der Nabe, bzw. der Felge nach dem Winter runter oder sind die "festgebacken"?


    Ein User im I-Net meinte seine Platten seien Eins mit der Felge.

  • Hauptproblem ist mMn nicht, dass die Spurplatte aus Alu ist, sondern dass die meisten Stahlfelgen im Winter fahren. Stahlfelgen und Spurplatten sind ein no-go! Die Stahlfelge ist wesentlich härter, liegt nicht "plan" auf der Nabe auf durch scharfe Kanten und zerstört somit nach und nach die Spurplatten. Mit Alufelgen sehe ich da kein Problem, ich habe meine Spurplatten auch drauf gelassen. ;)

  • Stahlfelgen und Spurplatten würde ich auf keinen Fall machen! ;) Es steht in der Regel sogar auf jeder Spurplatte von H&R / SCC drauf, dass das nicht zugelassen ist.


    -> http://u.polotreff.de/forum/70…e60e21f13cf95c3_large.jpg


    Die kleine Auflagefläche der Stahlfelge, die scharfen Kanten und weil die Felge eben nicht so plan aufliegt wie eine Alufelge macht die Spurplatte auf jeden Fall kaputt.

  • Zitat

    Stahlfelgen und Spurplatten würde ich auf keinen Fall machen! ;) Es steht in der Regel sogar auf jeder Spurplatte von H&R / SCC drauf, dass das nicht zugelassen ist.


    -> http://u.polotreff.de/forum/70…e60e21f13cf95c3_large.jpg


    Die kleine Auflagefläche der Stahlfelge, die scharfen Kanten und weil die Felge eben nicht so plan aufliegt wie eine Alufelge macht die Spurplatte auf jeden Fall kaputt.


    Meine sind von Eibach. Wenn ich die Tage wechsle dann schau ich mal ob es da auch draufsteht.


    Auf jeden Fall steht schon mal fest keine Spurverbreiterung bei Stahlfelgen. War mir vorher noch nicht so bewusst. Aber dafür gibts ja das Forum. :)

  • Stahl und Platten geht gar nicht !


    Das steht im Gutachten von meinen Verbreiterungen (Hersteller NJT):
    Das Anzugsdrehmoment der OEM-Leichtmetallräder/Identräder/Stahlräder in Verbindung
    mit den einteilige Distanzring/Adapter am Fahrzeug entspricht den Vorgaben der im
    jeweiligen Verwendungsbereich aufgeführten Fahrzeughersteller.
    Weil diese Distanzscheiben für Stahlfelgen erlaubt sind, habe ich sie auch gekauft und mit den Winterstahlfelgen montiert, bisher ohne Probleme.


    Als Alternative hatte ich mir welche von Eibach angesehen. Bei der Aufteilung der Löcher (teilweise auch Langlöcher) bleibt ja keine Auflagefläche für Stahlfelgen übrig. Kein Wunder wenn zum Beispiel bei denen in den Gutachten geschrieben wird, daß Stahlfelgen nicht erlaubt sind. Deshalb habe ich die nicht gekauft.

  • Selbst wenn die Felge eine Auflagefläche bietet die groß genug ist, ist das Alu wesentlich weicher und gibt nach. Außerdem ist die Rückseite (die Auflagefläche der Felge richtung Nabe) nicht plan und recht scharfkantig, ideal ist das leider wirklich nicht. :thumbdown:

  • Aber auf der Platte selber ist eingraviert: http://u.polotreff.de/forum/70/29/a7/d2e…f95c3_large.jpg


    Bei mir nicht. Und das ist gut so. Und wie bereits geschrieben bisher ohne Probleme :thumbup:


    PS.: Wenn die Platte auf der Abbildung eine 10 oder 11mm Platte ist, ist die Fase zu groß und die Stahlfelge liegt nicht plan auf. Ich hatte mal 11er von H&R geliefert bekommen und eine Stahlfelge angehalten, die kippelte auf dieser Fase! Und deshalb war die Kombi nicht erlaubt!

  • Na dann weiß ich auch nicht weiter.
    Habe aber noch im besagten Gutachten einen speziellen Punkt über die 11mm-Scheiben gefunden (Ausschluß über Stahlräder):


    Die 11mm breiten Distanzringe sind für alle Serienräder zulässig. In Verbindung mit
    Sonderrädern sind sie nur zulässig bei Sonderrädern die eine Fase von mindestens 5x45°
    an der Mittenzentrierung aufweisen.
    Die Achszapfenlänge am Fahrzeug darf maximal 15mm betragen.
    Die Montage in Verbindung mit Stahlrädern ist nicht zulässig.
    Bei Verwendung der 11mm breiten Distanzringe in Verbindung mit Sonderrädern
    ist eine Begutachtung durch einen amtlich anerkannten Sachverständigen erforderlich
    (§19 Abs. 2 StVZO in Verbindung mit §21 StVZO).

  • Ich habe 3 Winter und einen Sommer meine 14er Stahlfelgen mit dem H&R 30/40mm ABE Kit gefahren.
    Die angesprochenen Bedenken scheinen eher theoretischer Natur zu sein. Sowohl H&R als auch der TÜV hatten keine Bedenken dagegen.
    Meine Spurplatten sehen jetzt zwar nicht mehr ganz neuwertig aus, gehen aber ohne Kraftaufwand rauf und runter. An den Anlageflächen der Stahlfelgen ist lediglich die Eloxierung ein bisschen blank, es sind aber keine Verformungen oder Dellen zu erkennen.


    Jetzt fahre ich Sommer wie Winter Alus :wave:

    6L TDI Sport Edition 5-Türer


    - Audi TT Pedalerie
    - Tempomat

    - E-Standheizung von WAECO

    - Türausstiegsbeleuchtung
    -
    Beleuchtetes u. kühlbares Handschuhfach
    - Sitzheizung mit Golf IV Matten
    - MFA 2-DIN Farb-Navi


  • Ich habe mir gestern noch Fahrzeuge von Bekannten angesehen, die Spurverbreiterungen von H&R (DR-System) montiert haben. Auf denen und in den entsprechenden Gutachten steht auch nichts von Stahlfelgenverbot.


    Solange die Auflageflächen voll und plan (so dass sie nicht kippelt) aufliegen, die Flächen gegen Korrosion geschützt sind, nirgendwo steht daß es verboten ist, die Scheiben fachgerecht montiert sind (gleichmäßig mit entspr. Drehmomenten) und der TÜV-Prüfer seinen Segen gibt, spricht nichts gegen die Kombi von Spurverbreiterung mit Stahlfelgen.

  • Optik? Dann würde man ja Alus drauf machen...


    Von wo sieht man denn am deutlichsten, dass die Spur verbreitert ist? Richtig, von vorne und von hinten. Und von dort sehe ich erst mal nicht die Felgen. Außerdem frage ich mich bei manchen Alufelgen ob die originalen Stahlfelgen mit Blenden nicht die bessere Wahl gewesen wären.


    Fahrverhalten? Wird ja auch eher negativ beeinflusst...


    Kann ich nicht behaupten.



    Ausserdem landet ohne Spurplatten mehr Schnee/Matsch IM Radkasten und wird somit nicht gegen die Seitenwand des Fahrzeugs geschleudert...


    Mich störts im Radkasten mehr. Wenn ich beim Einfedern oder Lenken immer das Knartschen höre muss ich wieder raus das Zeug da raus machen.