Batterie tot nach 2 Jahren und 10 Monaten

  • Gestern zum Sonntag (wie sollte es auch anders sein -Schimpf- ) gab meine Batterie den Geist auf.


    Sobald ich den Schlüssel drehte gingen alle Anzeigen aus.


    Der Pannendienst kam, gemessen ca 13 V. Das sollte doch reichen dachten wir beide und baten meine bessere Hälfte die Zündung einzuschalten.
    Zack irgendwas um die 4 V. Tolle Sache dachte ich in Anbetracht der Tatsache, dass ich noch jemanden nach Hause bringen musste.


    Also hieß es Motor laufen lassen, abwechselnd das Auto bewachen und hoffen, dass er nirgends ausgeht. Nach ca einer Stunde arbeitete die Lüftung dann auch wieder, sodass man auf der BAB auch mit geschlossenen Fenster fahren konnte.


    200 km -Drive- und jede Menge Unmut später stellte ich den Hocker beim :) vor die Tür und zu allem Überfluss fingen die Xenonleuchten an zu flackern und die Kontrollleuchte ging an. Wenn Sch***e dann Sch***e mit Schwung.


    Das Ende vom Lied: Neue Batterie, Lampen zum Glück heile, war nur ein Fehler ausgelöst durch die Batterie, die keine Spannung annahm.


    Hab meinem :) schon vorgewarnt, dass ich Seat mal ein paar nette Zeilen schreiben werde, er meinte nur es würden wohl verschiedene Batterietypen verbaut und mit manchen gäbe es ab und an Probleme.


    Also meine Frage in die Runde hat jemand ähnliche Erfahrungen? Hab nichts gefunden, was meinem Problem ähnlich war.

    Wenn der Teufel nicht selber kommt, schickt er ein Weib. - Friedrich Nietzsche

  • Im Kurzstreckenbetrieb schafft es die Lichtmaschine nicht die Batterie wieder aufzuladen
    ausserdem machen Wintertemperaturen den Autobatterien zu schaffen


    • Leistungsvermögen bei Minusgraden eingeschränkt
    • Batterie hat bei -10 Grad nur 65 Prozent ihrer Kraft zur Verfügung


    siehe dazu : Zahl der Batterieausfälle steigt rasant


    und : Autobatterien im Winter


    Unser Auto hat eine Repstar Powerblock 12 V , 70 Ah , 630 A verbaut
    Stromprobleme kennt unser nicht , die Batterie wird 2 mal im Monat
    von einem Battery charger CTEK Multi XS 4003 nachgeladen


    powerblock_.jpg


    siehe dazu : ctek


    Gruss
    dc3km

    wer 3sat kriegt , bekommt auch 4satt .. :D .

    5 Mal editiert, zuletzt von dc3km ()

  • Hi,


    aus Erfahrung kann ich Dir sagen, da steckt man nicht drin.


    Mich hat das bisher auch schon 2x in anderen Autos getroffen.


    Beide Male hatte ich das Glück, dass ne Werkstatt oder nen Teilehändler in der Nähe war.


    Ich denke, die heutigen Wagen haben zwar ein Spannungsmanagement, jedoch ist das durch die zahlreichen Verbraucher auch bitter nötig.


    Einen Zellenschluss oder andere evtl in der Batterie liegenden Probleme können die auch nicht verhindern.


    Kannst ja mal versuchen, zu reklamieren, jedoch weiß ich nicht, inwieweit eine Batterie evtl in eine Garantieverlängerung fällt, oder von Kulanzregelungen betroffen ist.
    Gruß Micha.

  • Beim Mini meiner Freundin geht die Batterie ca. alle 2-3 Jahre kaputt. Sie fährt immer nur Strecken bis max. 8km. Entsprechend ist die Batterie aus den genannten Gründen schnell am Ende.


    Ich für meinen Teil musste an noch keinem Auto eine Batterie wechseln. Mein Cupra hatte nach 9 Jahren immernoch die erste Batterie drin!


    P.S: Batterien gelten als Verschleißteil und sind im Normalfall von der Garantie bzw. Kulanz ausgenommen

    2005-2008 Skoda Fabia 1.9 TDI - 101 PS
    2008-2013 Seat Ibiza Cupra TDI - 160 PS
    2013-jetzt VW Golf Edition 35 - 310 PS

  • Hallo,


    jo kenne ich auch. Ich hatte das Problem 2012 (hatte ihn da grad 5 Monate). Hatte in vom Händler mit einer neuen Batterie und frischem Tüv bekommen, lief auch bis dato super. Dann wollte ich am Freitag im Dezember zur Arbeit, Kontrollleuchten gingen kurz an, dann g ing gar nichts mehr. Also Auto stehen gelassen und ganzen Tag an die Ladung. Am nächsten Morgen das gleicheSpiel. Es stellte s ich heraus, daß es ein Fehler in der Bordelektronik war. Die mußte komplett gelöscht und neu aufgespielt werden, jetzt läuft er wieder einwandfrei.



    Gruß


    Runnerduck

  • Nagelt eure :D bei dieser Art von Problem mal fest und besteht auf Ueberpruefung der Software des Bordnetzstg/ Batteriesensors (wenn die 6J diesen haben).
    Damit hat nicht nur VAG sondern auch ne ganze Stange anderer Hersteller wieder Probleme (Winterzeit=Batteriezeit)

  • Unser Auto hat eine Repstar Powerblock 12 V , 70 Ah , 630 A verbaut
    Stromprobleme kennt unser nicht , die Batterie wird 2 mal im Monat
    von einem Battery charger CTEK Multi XS 4003 nachgeladen


    Ist das eine Art Hobby? 8o


    Also das finde ich schon etwas übertrieben... fährst du nur Kurzstrecke?

  • Ist das eine Art Hobby? 8o


    Also das finde ich schon etwas übertrieben... fährst du nur Kurzstrecke?


    Noe, mach ich bei der Schwiegermutt am Fabia auch. Seit dem ist Ruhe mit sporadischen Startproblemen. Und ja die faehrt fast nur Kurzstrecke.
    JuJus lad ich mim CTEK aber auch 1x im Monat. Schaden tuts nicht und die Batterie hat immernoch 86% Startleistung (Fertigungsjahr 04!)

  • Also das finde ich schon etwas übertrieben... fährst du nur Kurzstrecke?


    Bei ueberwiegendem Kurzstreckenverkehr braucht man den Akku meiner Meinung nicht woechentlich zu laden.
    Vielleicht alle 3-4 Wochen und im Winter, wenn du staendig Licht, Klimaanlage und eventuell Sitzheizung brauchst ,
    etc. eventuell etwas oefter.


    Gruss
    dc3km

    wer 3sat kriegt , bekommt auch 4satt .. :D .

  • Das halte ich für Quatsch.
    Die Lichtmaschine/der Generator erzeugt ja nur dann Strom, wenn auch welcher benötigt wird.


    Sind viele Verbraucher eingeschaltet, wird viel Strom verbraucht.
    Es kommt also auch weniger an der Batterie an, da der verfügbare Strom ja an die Verbraucher, statt an die Batterie geht. Im schlimmsten Fall entlädt die sich sogar bei der Fahrt.
    Letzteres aber nur, wenn Verbraucher eingeschaltet sind, die nachträglich verbaut wurden.
    Der Generator wird alle OEM-Verbraucher problemlos versorgen können.


    Anderes Spiel: wenn Du wenig Verbraucher eingeschaltet hast, kann ein großer Anteil des vom Generator erzeugten Stroms in die Batterie fließen. -> Batterie schneller wieder voll.


    Also fließt bei vielen eingeschalteten Verbrauchern zwar ein hoher Strom vom Generator, aber dann wird davon nur wenig für das Laden der Batterie verwendet.


    Wie soll denn sowas auch aussehen? Fährt man dann immer mit Lüftung voll an, Sitzheizung an, Heckscheibenheizung, Spiegelheizung, Nebelschlussleuchte, Nebelscheinwerfern und Fernlicht? :D


    Gruß
    Morris



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  • Hi,


    Mal am Rande...


    Ich hab mal nen Golf 2 90PS Automatik gehabt, den ich 2 Jahre lang nur Kurzstrecke von 2-3km gefahren habe.
    Ich hatte nie Startprobleme, nur war irgendwann die Batterie platt, lag aber am Alter.


    Die heutigen Fahrzeuge haben ja nen elektrisches Management, von daher sollte es eigentlich kein Problem darstellen.


    Meine Schwägerin fährt ne A Klasse mit StartStopp und fährt täglich 8km, auch die hat, seit sie das Fahrzeug hat, nie Probleme gehabt.


    Allerdings können Kriechströme durch defekte Steuergeräte oder allgemein ungepflegte Elektrik auch Probleme verursachen.


    LG
    Micha


  • Meine Schwägerin fährt ne A Klasse mit StartStopp und fährt täglich 8km, auch die hat, seit sie das Fahrzeug hat, nie Probleme gehabt.


    Der größte Schwachsinn den die Automobilindustrie jemals hervorgebracht hat :rolleyes:


    Noch dazu, das tut doch kein normaler Mensch freiwillig seinem Auto an :D

  • Die Start-Stopp ist ja nur aktiv, wenn es nicht zu kalt ist und die Batterie ausreichend geladen ist.


    Einsparungen sind damit trotzdem nicht wirklich möglich -> Klick
    Alleine schon, weil der Anlasser natürlich viel mehr gefordert wird (schneller defekt). Dafür wird die Batterie öfters ent- und geladen, was die ja erst mal gut findet.


    CO2-Ausstoß wird trotzdem weniger und das ist wohl der Hauptgrund. Um Euronormen zu erfüllen und immer mehr CO2 "einzusparen" (weniger auszustoßen), müssen sich die Hersteller halt was einfallen lassen.
    Ist der Motor dann eine Minute aus, stößt er eine Minute lang keine Schadstoffe aus.


    Aber wir schweifen ab - es soll ja um die Batterie gehen ;)

  • Wie soll denn sowas auch aussehen? Fährt man dann immer mit Lüftung voll an, Sitzheizung an, Heckscheibenheizung, Spiegelheizung, Nebelschlussleuchte, Nebelscheinwerfern und Fernlicht?


    Ja, hab ich früher so gemacht, wie ich immer nur so 5km in die Arbeit gefahren bin. Hatte nie Probleme. Und bei meinem Wohnmobil, das eigentlich das ganze Jahr steht, hab ich das auch immer gemacht, wenn ich wieder mal vergessen hab das Ladegerät anzustecken.


    Weiß nicht was das bringen soll, aber mir hat das mal ein Mechaniker gesagt, man soll zB. nach dem Fremdstarten immer allle möglichen Verbraucher einschalten, damit die Batterie besser/schneller lädt.


    Ps.: Wenn mal wer ne Zeit lang Start Stop gefahren ist, gewöhnt sich sehr schnell daran. Ich bins im Passat und T5 gefahren und fands teilweise sogar ganz nützlich und als Taxi auch immer wieder lustig. Und mit DSG geht der Startvorgang so schnell, da kommen meist andere nicht so schnell vom Fleck weg.