Reimport-Verkauf

  • An alle die einen Reimport fahren.
    Orginal auszug Auto-Bild vom Freitag den 15.08.03
    Auszug:
    (AZ. 24S 548/02)
    Mit dem kauf eines EU-Neuwagens ein Schnäppchen gemacht?Dann muss der Besitzer bei einem anschließenden Weiterverkauf den Käufer drüber aufklären,dass es sich um einen Reimport handelt.Unterlässt er das,hat der Käufer später Anspruch auf eine Kaufpreisminderung,entschied das LG Düsseldorf.Diese müsse aus der Kaufpreisdifferenz errechnet werden.Das gelte nicht nur für einen Händler,sondern ebenso für einen Privatverkäufer.


    Tipp:Den Sachverhalt in den Kaufvertrag aufnehmen.

  • und was mache ich, wenn ich den Wagen schon gebraucht gekauft habe und er ein Reimport war und ihn dann unwissend ohne diesen Hinweis weiterverkaufe ???

    [CENTER]"Ich habe einen sehr einfachen Geschmack - von jedem nur das Beste" (Oscar Wilde)


    Seat Ibiza Sport 1.9TDI (96kW), "Schwarz Perleffekt" mit Leder, Xenon, Climatronik, ESP, Alarmanlage, Winterpaket, Regensensor, Tempomat
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  • ... will hier ja nicht den "Schlaumeier" raushängen lassen ;) , aber beim Seat handelt es sich allerhöchstens um einen "EU-Import" ! *grins*


    Is´n feiner Unterschied zum "Re-Import" :D


    Gruß
    Stefan, der die PC-Kiste jetzt abschaltet und den Grill anwirft.

  • genau, egal ob man seinen Ibiza in Deutschland kauft oder aus Holland importiert, es ist und bleibt ein spanisches Auto !!! Es kommt vom selben Band, es haben dieselben Mechaniker daran geschraubt, nur das Handbuch hat eine andere Sprache und man hat beim Kauf ein paar Mark gespart. Die Qualität ist dieselbe.


    Bis vor kurzem bin ich Audi S3 gefahren und er wird (nach Erfahrungen aus dem Audi-Speed-Forum) in Ungarn gebaut. Deshalb muss ich beim Wiederverkauf noch lange nicht angeben, daß er dort gebaut wurde, denn ich habe ihn in Deutschland von einem Werksangehörigen gekauft. Also, was soll der Scheiss ???

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  • es geht hier darum, dass man nicht einen wagen im ausland für wenig geld kauft, und ihn dann hier mit gewinn wieder verkauft. das ist der einzigste sinn und zweck. darum gehts.

  • dumme Frage:


    Warum sollte man das nicht tun?


    Hunderte EU-Import-Händler leben genau davon!
    Ich halte das eher für ein Relikt aus Vor-EU-Zeiten, wo man wirklich noch um Gewährleistung, Garantie und ä. bangen mußte.


    Axel

  • Das die Auto Bild nicht mal weiss, dass ein RE-Import nur ein Auto sein kann, das in Deutschland gebaut wurde, lässt tief blicken ! Sehr enttäuschend !!!


    RE-IMPORT kann kein ausländisches Auto sein !

    Ich bin eine Prinzessin ... :hippy:


  • Man sollte dies nicht mit einem Neufahrzeug machen (also gleich nach dem Kauf eines neuen EU-Fahrzeugs dieses weiterverkaufen), weil dies z.B. bei meinem Vertrag in den Vertragsbedingungen steht !!! In wie weit das der Händler nachverfolgen will ist mir nicht klar, aber er sichert sich hierdurch rechtlich ab.

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  • >>>genau, egal ob man seinen Ibiza in Deutschland kauft oder aus Holland importiert, es ist und bleibt ein spanisches Auto !!! Es kommt vom selben Band, es haben dieselben Mechaniker daran geschraubt, nur das Handbuch hat eine andere Sprache und man hat beim Kauf ein paar Mark gespart. Die Qualität ist dieselbe.



    Nur die Ausstattung nicht immer, waren die Seitenairbags nicht nur in Deutschland serienmäßig?
    Sowas stand beim ADAC Crashtest, der ist allerdings recht alt (2002)


    Gruß Sven

  • der FR ist z.B. in holland sehr viel besser ausgestattet (easy entry, gra, kopfairbag usw.)


    allerdings ist ESP dort nicht serie, in deutschland schon


    das radio ist ebenfalls nicht serie (dürfte für diejenigen interessant sein, die sowieso was eigenes reinbauen!)


    wie immer gilt:
    ausstattungen vergleichen!!!
    je nach modell und ausstattungslinie ist der unterschied zwischen deutschem und ausländischen fahrzeug eben anders!

  • 'N Abend Gemeinde!


    Wenn man das Ganze Ernst nimmt, was ist dann mit Werksangehörigen, die das Auto auch für 20% weniger bekommen haben? Müßten diese nicht auch den Umstand zur Anzeige bringen und den Mehrwert, sprich Preisvorteil, an den Gebrauchtwagenkäufer weitergeben? Nein, wohl nicht... Ist aber genau das Selbe, wenn der Wagen erst nach einem Jahr, oder so, weiterverkauft wird! Ich kenne etliche BMW-Mitarbeiter, die einen Wagen kaufen und nach einem Jahr ohne Verlust weiterverkaufen! Zumindest, alse ich noch bei BMW gearbeitet habe, war das so Gang-und-Gäbe. (Zweite Hälfte der 90er Jahre...) Und das soll "uns" verboten sein? Lächerlich! :evil:


    O.k., verschweigen, daß es ein EU-Import ist, werd ich beim Verkauf sicher nicht. Aber eines ist auch sicher: Die Garantie ist dann schon lange abgelaufen, spielt also keine Rolle mehr! Zudem: Der Wagen hat durch den Import eine (marginal) bessere Ausstattung, als ein hier gekaufter (bessere Bremsen). Ich werde dann (etwa in drei Jahren) den hier gültigen Gebrauchtwagenpreis verlangen! :]


    Gruß, Matz

    Fumum vendidi - Henry Croft

    Einmal editiert, zuletzt von Matz ()

  • Es ist doch bitte schön meine Sache, zu welchen Konditionen ich meinen Wagen gekauft habe.


    Ich muss einem Käufer ja auch nicht sagen in welcher Stadt ich den Wagen gekauft habe, weil es z.B. in Hamburg billiger war als in Frankfurt. Genau so wenig muss ich ihm sagen, wieviel Rabatt ich bei meinem Händler raus geholt habe, oder ihn gar an dem Rabatt beteiligen.
    Warum also beim EU-Import??

  • Doch, die Angabe macht Sinn.


    Denn der Re-Import - oder wie man das auch immer bei einem spanischen Auto bezeichnen will :D - wirkt sich objektiv wertmindernd aus.


    Man kann sich ja darüber streiten, ob gerechtfertigt oder nicht, Tatsache ist aber, dass ein Re-Import weniger auf dem Gebrauchtwagen bringt als ein in D gekauftes Modell.


    Grüße,


    Ulli

  • Zitat

    Original von Scotchman
    Tatsache ist aber, dass ein Re-Import weniger auf dem Gebrauchtwagen bringt als ein in D gekauftes Modell.


    Grüße,


    Ulli


    Du hast zwar recht, aber das sehe ich anders.
    Wenn ich meinen Ibiza verkaufe, erfährt der Interessent erst nach der Probefahrt und nach dem "Verhandeln" dass es ein EU-Import ist (kommt dann auch in den Vertrag). Will er dann den Preis nochmal drücken, darf er gehen.
    Denjenigen will ich sehen, der dann auf´s Auto verzichtet.


    Gruß
    Stefan

  • "Menschlich" gesehen, ist das dann schon fies... nur rechtlich gesehen hat Oggo natürlich recht. es gibt nirgends einen Satz wie:"Vor den Preisverhandlungen muss dem Interessenten gesagt werden, dass das Fahrzeug ein RE-Import ist."


    Aber um ehrlich zu sein, das wäre eine meiner ersten Fragen beim gebrauchtwagen kauf (privat):"Ist das Fahrzeug ein RE-Import". Wenn der Verkäufer dann nein sagen würde, obwohl es eins ist, würde ich gehen.

    Die Keramikbremse mag latent schaben und leise wummern, aber sie verzögert dir notfalls den Verstand aus dem Schädel


    Wie der Ibiza ist? Nimm den größten Diesel Motor der im Regal steht, bau Ihn ein, spiel Bill Gates mit der Steuersoftware und schon hast du pure Fahrfreude. Aber lass ja kein Birnchen kaputt gehen - dann biste am kotzen... 8)


  • Zitat

    Original von Nopsi
    "Menschlich" gesehen, ist das dann schon fies....


    Wäre die Tatsache, dass der Ibiza lediglich einen Umweg über Holland gemacht hat, ein echter Mangel ... dann wäre das vielleicht fies, aber so!?


    Da ist es schon eher fies, wenn ich dem Interessenten die ganzen Macken des Ibizas verheimliche ... mir bleibt da aber nix anderes übrig sonst werde ich die Kiste ja nie los. ;)