Frontal21 im ZDF:Kein Ölwechsel mehr nötig

  • Clyde hat völlig Recht!


    Nebenstromfilter sind ein alter Hut.


    Der Nutzen von den Dingern ist IMHO zweifelhaft. Kosten/Nutzen stehen für Ottonormalfahrer in keinem guten Verhältniss. Für Nutzfahrzeuge siehts da etwas anders aus, da gibts auch kaum ungünstige Betriebsbedingungen die den "Ölverschleiß", dabei insbesondere die Ölverdünnung, begünstigen.


    Hier gibts übrigens ein Test dazu: http://www.autobild.de/artikel…lter-dauertest_49844.html


    Grüße Eddie

  • Es gibt eine Stellungname einer der Firmen aus dem Frontal21 Beitrag.


    KLICK MICH


    Das sagt eigentlich alles über die Qualität des Frontal 21 Beitrags aus
    und der Behauptungen die dort aufgestellt wurden.


    ...oder ganz einfach: Alles Käse !

    Es wird dringend empfohlen, die Veranstaltungsräume mit
    öffentlichen Verkehrsmitteln anzufahren.
    Andere Verkehrsteilnehmer sollten den Veranstaltungsbereich
    weiträumig umfahren.

  • ja in der berufsschule haben wir auch das thema angeschnitten , sind dann auch zu dem entschluss gekommen das es gut investiertes geld ist. Ich mein wenn einem es lieber ist nach 50tkm die wellen neu lagern zu lassen bzw neue wellen zu kaufen dann bitte, die werkstatt freut sich aber ansonsten würde ich das auch nicht empfehlen ..

  • Ich kann den Fernsehbericht aus eigener Erfahrung bestätigen!


    Mein Ibiza wurde 5 Jahre (100kkm) lang nicht richtig gewartet. D.h. Ich fuhr unwissend mit dem ERSTEN Diesel und Luftfilter. Auch wurde irgendein anderes Öl verwendet - sicherlich kein Hochleistungsöl für PD speziell nach VW-Norm. Der Keilriemen hat auch über 105.000km gehalten. Im letzten Jahr war die Spur nicht mehr eingestellt, wodurch der Reifenverschleiss und Lärm zunahm. Apropo Lärm, der Motor saß auch nicht mehr richtig fest und hüpfte zuletzt unregelmäßig hin und her begleitet mit Rasseln und holpernden Geknattere..


    Kurz und knapp: Heutige PKWs brauchen theoretisch kaum noch Wartung - Ausnahme: Bremsen regelmäßig tauschen und ab und zu Öl nachfüllen. Mehr nicht. Mehr bekam auch mein Auto nicht und es läuft noch. Nachmachen sollte man das jedoch nicht! Denn im Dezember stand der Wagen kurz vor'm Motorschaden.


    Ein Wechsel von der Vertragswerkstatt zu einem fleißigen Araber mit ein paar kompetenten Polen rettete meinem Ibi das Leben und das zu 1/2 bis 1/3 des Preises!!!! Für 780 Euro haben die alles wieder hinbekommen. Der Wagen läuft um Welten kultivierter und ruhiger. Auch das Lenken ist wie am Anfang. Perfekt! (den Ibi meiner Schwester haben sie auch gerettet jedoch für 900 weil der noch schlechter dran war)


    Wer länger als 100kkm Freude am Fahren will muss also die Wartungen in kauf nehmen. Wichtig ist hierbei, dass nicht nur für die Wartung bezahlt wird sondern die Durchführung beobachtet oder nachträglich überprüft wird (sofern möglich).


  • Glaub mir Marvin, wenn ich gewusst hätte von der Vertragswerkstatt derartig betrogen zu werden, hätte ich sie früher gewechselt. Doch sicherlich wirst Du mir zustimmen wenn ich sage, dass die meisten Autobesitzer anfallenden Wartungen nicht in doppelter Ausführung machen lassen. Das heißt wenn ich einer Werkstatt den Auftrag gebe gewisse Tätigkeiten durchzuführen (die ich als Laie nicht nachprüfen kann), dann muss ich auch davon ausgehen können, dass diese Arbeiten gemacht werden.


    Nun wurden sie nicht gemacht. Der Wagen läuft zum Glück trotzdem noch. Das spricht für die Aussage des Berichts. Doch wer will schon für paar hundert Euro im Jahr seinen Wagen riskieren? - Ich nicht.

  • Also, bei so mancher Aussage hier krieg ich son leichtes Zucken im Augenwinkel, zur Erklärung... ich arbeite bei VW in der Werkstatt. Du bist da eh immer das Arsch im Blaumann was an allem Schuld is und noch mehr Service für noch weniger Geld liefern soll !!!


    Aber zum Thema:
    Kein Ölwechsel mehr nötig halte ich für totalen Schwachsinn, bestes Beispiel dazu ist ein Fox 1,2 12V der vor einigen Wochen in die Werkstatt kam (aufm Abschleppwagen)
    Der Motor saß total fest, Ölablaßschraube raus und nix passierte. In der Reperaturhistorie kam dann die Ursache zum Vorschein. 120.000Km und noch das erste Öl drin.
    Als die Ölwanne ab war und umgedreht wurde war das so ähnlich wie wenn mann n Becher Quark umstülpt. Garantie abgelehnt und teures Lehrgeld bezahlt hat der Kunde.


    Also immer schön alle 10-15T Km das Öl wechseln (bei Longlife nach Intervallanzeige denn die haben ja eh n Ölqualitätssensor in der Ölwanne). Euer Motor dankt es euch. Muss ja nich in der Vertragswerkstatt sein und Eigenöl mitbringen is auch nich verboten, sollte dann nur das richtige sein.


    Und die Aussage weiter oben vonwegen n Kanister 10W40 für 10€ teile ich garnicht. Sone Plürre schütte ich mir höchstens in die Ölkanne:
    So 20€ sollte der Kanister schon kosten, die 10€ mehr machen einen auch nich arm. Ich persöhnlich empfehle Motul

  • Hat schonmal jemand gesehen wie ein Ölwechsel in modernen Werkstätten gemacht wird ??? Schlach obenrein, Öl absaugen, Schlach raus, neues Öl rein. Das neue Öl ist danach genauso verschmutzt wie das alte. Wo sammelt sich denn der Ölschlamm mit den Schmutz ??? Am Boden der Ölwanne. Die Werkstätten haben gar keine Zeit mehr dafür unten den Stöpsel aufzumachen und das Öl ablaufen zu lassen. Selbst wenn sie das noch so machen ist das neue Öl nach dem Wechsel auch noch verschmutz. Denn wenn unten die Ölablassschraube rausgemacht wird habt ihr so etwas wie einen Badewanneneffekt. Der schmutz bleibt an den Rändern hängen. Neues Öl rein, Folge: Das neue Öl ist auch verschmutz. :thumbdown:


    Toller Ölwechsel!!!! :thumbup:

    Sportlich
    Eleganter
    Automobil
    Traum


    FEHLENDE PS WERDEN DURCH WAHNSINN ERSETZT

  • Wo sammelt sich denn der Ölschlamm mit den Schmutz ???


    Also wenn es "Ölschlamm" in der Ölwanne gibt hast Du sowieso ein Problem...


    Ich sags mal so, allein die dunkle Einfärbung von Motoröl lässt keine Rückschlüsse auf den Zustand des Öls zu. Wenn der Ölwechsel rechtzeitig durchgeführt wurde, gibt es keine "Ölschlammablagerungen" in der Ölwanne. Mittelfeine und gröbere Partikel werden im Ölfilter gebunden, Feinstpartikel dagegen im Motoröl. Neben der reinen Schmierung und Kühlung ist das "in der Schwebe halten" von Feinstpartikeln sogar die Hauptaufgabe eines Motoröls. Dafür werden extra Additive zugesetzt.


    Das Absaugen von Motoröl ist schon seit vielen Jahren eine gängige Praxis, und auch völlig Problemlos! Bei einem Ölwechsel (egal ob abgesaugt oder abgelassen) verbleibt sowieso immer eine gewisse Restmenge altes Öl im Motor, das ist Konstruktionsbedingt nicht anders möglich und sogar so gewollt! Bedingt durch die Restölmenge färbt sich das frische Öl auch recht schnell, was aber wie gesagt absolut in Ordnung ist. Ölabsaugen hat für den Kunden eigentlich nur Vorteile...


    Manche machen ja extra wegen der Einfärbung eine Motorspülung, eine größe Autowerkstattkette versucht das sogar regelmäßig den Kunden aufzuschwatzen. Eine Motorspülung ist bei einem normal gewartetem Motor nicht nur absolut unnötig, sondern sogar schädlich. Spülöle sind meist sehr Dünnflüssig und enthalten Lösemittelartige Substanzen. Sie können Dichtungen und Simmerringe angreifen, außerdem können sie an hochbelasteten Bauteilen (z.B. Turbolader/PD-Elemente) für einen erheblichen Verschleiß während des Spülvorgangs sorgen. Das Öl ist dann zwar schön Sauber, dafür hat der Motor durch den Spülvorgang möglicherweise einen Verschleiß erlebt wie er sonst auf 30Tkm Autoalltag entstanden währe...


    Grüße Eddie

  • Bei mir ist es mittlerweile auch wieder soweit... Inspektion und Ölwechsel stehen an.


    Ich bin persönlich auch dafür regelmäßig einen Ölwechsel durchzuführen, da es einem der Motor echt danken wird, langfristig gesehen.


    Die Werkstatt, bei der ich letztes Jahr gewesen bin und alles habe durchführen lassen, hat mir nur ein "Angebot" zukommen lassen,
    dass sie persönlich für sehr günstig ansehen, ich aber ehrlich gesagt nicht...


    Zum Angebot:


    Öl-Wechsel (Benzin-Motor) => 80,90 € (normal wohl 120,00 €)


    Inspektionsservice (Benzin-Motor) => 135,80 € (normal wohl 190,00 €).


    Inklusive Lohn und Material.


    Was sagt ihr zu dem Angebot ??


    Da ich letztes Jahr dort auch schon - verglichen mit anderen Beiträgen zum Inspektionskostenthema - relativ viel bezahlt habe, frage ich nun mal um Rat!

  • Nemesis
    Oh die armen Werkstätten. Als ob es denen schlecht gehen würde - insbesondere den Vertragswerkstätten! Die stecken sich HUNDERTE, nein TAUSENDE Euro in die Tasche und ich denke der hart arbeitende Kunde wird für sein Geld eine entsprechende Gegenleistung erwarten dürfen! Wird diese Leistung nicht erbracht, kann man sich als Werkstatt nicht rausreden der Kostendruck wäre ja so hoch... so ist das nun mal in der freien Marktwirtschaft. Wer nicht profitabel läuft, muss sich anstrengen profitabel zu werden.


    Ich bin jetzt nicht mehr bei einer Vertragswerkstatt sondern bei einer freien Werkstatt - da werkeln sie fleißig bei einem prima Arbeitsklima (!) und das zu einem DRITTEL des Preises, den ich zuvor in der Vertragswerkstatt zahlen musste (DAZU werden die Arbeiten tatsächlich gemacht!). Doch ist der DREIFACHE Preis NICHT der Grund für den Werkstattwechsel. Ohne den Wechsel wäre mein Ibiza zum wirtschaftlichen Totalschaden geworden! Nach 5 Jahren Vertragswerkstatt wurde in der freien Werkstatt die wohl erste WIRKLICHE Inspektion durchgeführt (war alles noch Erstausstattung).


    Also fühl Dich nicht angepinkelt, wenn jemand mal schlechte Erfahrungen mit einer Vertragswerkstatt gemacht hat. Schwarze Schafe gibt es überall und Fahrer ohne viel Ahnung und die nicht paranoid sind, können schnell Opfer werden von solchen Betrüger-Vertrags-Werkstätten (wie ich)


    Immerhin sei hier ein riesen Kompliment an die Konstrukteure des 1,9L TDI von VW gemacht. Diese Maschine ist wirklich ein extrem robustes Arbeitstier, das selbst mit 1/3 Öl auskommt (Ölwechsel in der alten Werkstatt: 1/3 ablassen und 1/3 frisches falsches (10W40) Öl - das frische falsche Öl wurde jedoch zuletzt vergessen) und auf 100.000km Dieselfilter etc. alles noch in Erstausrüstung verkraftet. Ein tolles Teil. :)
    Genau so toll wie die Reifen von Hankook, die selbst nach 400km (mehrere hundert unter Volllast) mit nur 1,3 Bar verkrafteten - ohne Schäden!



    Zum Ölwechsel: Ich halte diesen auch für wichtig und nötig. Wer sein Auto mag, sollte es auch gut behandeln und Öl ist nun mal ein wichtiger Bestandteil des Motors. :)

  • Eine bessere Erklärung und Begründung gibt es nicht!!!
    Der Werner hat gesagt... :thumbup:
    Maik


    :thumbup: *lol*


    Und ich kann es immer noch nicht fassen, dass mein Ibi fast kein Öl mehr verbraucht. Ich stehe alle 1.000km bereit um nachzufüllen, aber der Ölstand ist immer an der obersten Stelle der Einkerbung - also Maximum. Ich weiß nicht warum, eigentlich sollte so ein 5 Jahre alter TDI doch mal Durst auf Öl kriegen, oder? Seit 7.000km hat sich scheinbar am Ölstand nichts getan. Komische Sache. ^^ Mir soll's recht sein, spart Geld.

  • Ja, also die Erfahrung mit dem Öl kann ich nur bestätigen. Mein Wagen ist nun auch ca. 5 Jahre alt und erreicht bald die 150.000km Marke! Der Ölverbrauch liegt auf 15.000km bei ca. 0,5l! :D Ich meine ist ja nichts negatives, eher lobenswert... :thumbup: